Rheinmetall-Aktie: Darum bricht das Papier ein

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Der Kurs der Rheinmetall-Aktie ist zum Start in die neue Handelswoche kurzfristig um mehr als 20 Prozent eingebrochen und gehörte damit zu Beginn zu den größten Verlierern beim „Panic Monday“ an der Börse. Danach hat sich das Papier, das zwischenzeitlich sogar wieder unter die Marke von 1.000 Euro gefallen war, zumindest ein bisschen erholt und notiert derzeit bei rund 1.140 Euro (Stand: 07. April 2025, ca. 11 Uhr).

Dennoch, erst vor wenigen Wochen war Rheinmetall-Aktie noch über die Marke von 1.400 Euro geklettert. Auslöser für den Kurseinbruch in den letzten Handelstagen ist der Absturz des Gesamtmarktes rund um die eskalierende US-Zollpolitik. Anleger sollten allerdings beachten: Die Aussichten für Rheinmetall sind und bleiben sehr gut – egal wie sich der Zollkonflikt entwickelt. Der Einbruch hat vor allem andere Gründe.

Gewinnmitnahmen bei der Rheinmetall-Aktie

Im allgemeinen Ausverkauf an den Märkten zum Handelsstart sind beispielsweise die zuletzt stark gelaufenen Rüstungs-Papiere wie die Rheinmetall-Aktie oder auch die Renk-Aktie (minus 17 Prozent zum Handelsstart) besonders unter die Räder gekommen. Das Stichwort heißt hier Gewinnmitnahmen. Viele Anleger haben in diesem Umfeld Gewinne der Rally-Aktien der letzten Monate gesichert.

Denn es waren vor allem Titel wie Rheinmetall oder auch Renk, die zuletzt so kräftig zugelegt haben. Trotz des Einbruchs der letzten Tage notiert die Rheinmetall-Aktie immer noch rund 87 Prozent über dem Niveau von Anfang Januar, die Renk-Aktie sogar gut 100 Prozent (Stand ebenfalls: 07. April ca. 11 Uhr). Im Hinblick auf die Performance in 2025 sind Gewinnmitnahmen bei weltweit unsicheren Märkten durchaus ein logischer Schritt.

Das ist jetzt wichtig bei der Rheinmetall-Aktie

Als privater Anleger, der langfristig orientiert ist, sollte man hier trotzdem vorsichtig bleiben. Für Rüstungs-Konzerne wie Rheinmetall hat das Zeitalter der vollen Auftragsbücher und Milliardengewinne gerade erst begonnen. Die starken Langfrist-Aussichten sind auf jeden Fall ein gutes Argument, hier nicht auf den Zug kurzfristiger Gewinn-Sicherung aufzuspringen. Denn auch die Zollpolitik wird an dem Boom der Rüstungs-Konzerne in Europa nicht viel ändern.

Quelle: https://aktienscreener.com/