Rational-Aktie: Starke Rally in den letzten Wochen
Die Rational-Aktie gehört auch in einem starken Börsenumfeld zu den Gewinnern der letzten Woche. So hat das Papier des Großküchen-Konzerns seit Ende Oktober rund 30 Prozent zugelegt und damit die Abwärtsbewegung der Monate zuvor wieder kompensiert. Mit großen Schritten hat sich der Titel zuletzt wieder der Marke von 700 Euro genähert (Stand: 15. Dezember, ca. 11 Uhr).
Zwar sind die Q3-Zahlen wie im Vorfeld erwartet etwas schwächer ausgefallen, der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr konnte jedoch bestätigt werden. Außerdem punktet Rational als Weltmarktführer mit Marken- und Preissetzungsmacht. Innovative neue Küchengeräte könnten zudem für neuen Schub sorgen.
Rational mit insgesamt guten Neunmonatszahlen
Bereits im Vorfeld war von Rational erwartet worden, dass die Dynamik im 3. Quartal abschwächen würde. So hat das Unternehmen in den Monaten Juli bis Ende September mit knapp 272 Millionen Euro etwa 1 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das EBIT sank um 6 Prozent auf knapp 66 Millionen Euro. Die Marge lag bei gut 24 Prozent – mehr als im Vorfeld erwartet worden war.
Im Hinblick auf die ersten 9 Monate des Jahres können sich die Zahlen von Rational aber sehen lassen: Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 833 Millionen Euro, das EBIT um 24 Prozent auf rund 202 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der MDAX-Konzern weiterhin mit einer EBIT-Marge in etwa auf dem Niveau von 2022 sowie mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.
Rational-Aktie: Wachstum und Marktführer als Argumente
Auch im kommenden Jahr 2024 dürfte Rational weiter wachsen, was unter anderem mit einer stabilen Kundennachfrage und der starken Marktmacht zusammenhängt. Für Phantasie und Hoffnung sorgt eine neue Produktkategorie, die Rational im Frühjahr vorstellen wird: Ein neues Kochsystem soll die Technologien Dampf, Heißluft und Mikrowellen miteinander verknüpfen.
Bei der Rational-Aktie ist die Fallhöhe zuletzt natürlich gestiegen – bei 30 Prozent Kursplus in wenigen Wochen sollten sich Anleger auf mehrere Szenarien vorbereiten. Trotzdem gibt es für das Papier weiterhin gute Langfrist-Argumente und auch das bisherige Jahreshoch aus Ende August (713, 50 Euro) ist noch nicht erreicht.
Quelle: https://aktienscreener.com/