EM-Börsen-Spezial: Puma für Sie im Fokus

EM-Börsen-Spezial: Puma für Sie im Fokus
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Am vergangenen Freitag fand das letzte Testspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor Beginn der Europameisterschaft 2024 in Deutschland statt. Zwar hat sich die deutsche Mannschaft nicht mit Ruhm bekleckert, gewann schlussendlich aber doch mit 2:1, durch ein spätes Tor des eingewechselten Pascal Groß, der als Ersatzmann für den in diesem Jahr wieder in die Nationalmannschaft zurückgekehrten Toni Kroos eingeplant ist.

Anlässlich der Europameisterschaft möchte ich Ihnen in einer dreiteiligen Serie die wichtigsten Sportartikel-Ausrüster des Turniers vorstellen. Der Aufwand, den diese drei Unternehmen im Zusammenhang mit der EM betreiben, ist gigantisch – schließlich geht es bei dem Geschäft mit Trikots, Schuhen und Bällen um Milliardenumsätze.

Bei den drei wichtigsten Ausrüstern der EM handelt es sich um die beiden deutschen Sportartikelriesen Adidas und Puma, sowie Nike, den großen Konkurrenten aus den USA. Puma, das Unternehmen, das ich Ihnen heute näher vorstellen möchte, rüstet bei der diesjährigen EM vier Mannschaften aus.

Es handelt sich dabei um die Schweiz, Serbien, Tschechien, und Österreich. Alle vier von Puma ausgerüsteten Teams dürften allenfalls Außenseiterchancen auf den EM-Titel haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein von Adidas oder Nike ausgestattetes Team die EM gewinnt (mehr zu Adidas und Nike lesen in den nächsten Tagen), ist wesentlich größer!

Puma: Ein kurzes Unternehmensportrait

Puma wurde 1948 in Herzogenaurach gegründet. Als sich die Brüder Rudolf und Adi Dassler trennten, wurde das Familienunternehmen in Adidas und Puma aufgeteilt. Heute ist Puma ein weltweit tätiger deutscher Sportartikelanbieter und Hersteller von Schuhen, Textilien und Accessoires, dessen Sitz noch immer im fränkischen Herzogenaurach ist.

Die Puma SE befindet sich mehrheitlich im Besitz von Artemis und Kering, die derzeit rund 30% der Anteile halten. Puma ist im Jahr 2023 mit rund 8,6 Mrd. Euro Umsatz, einem Konzerngewinn von 305 Mio. Euro und knapp 16.700 Mitarbeitern neben Adidas und Nike einer der weltweit größten Sportartikelhersteller.

Die Puma-Aktie im Fokus

Während der DAX im laufenden Jahr um mehr als 10% zulegen konnte, verbuchte die Puma-Aktie 2024 bis dato ein Minus von rund 6%. Auslöser war ein verhaltener Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.

Auf dem aktuell recht niedrigen Kursniveau ergeben sich auch Chancen für Anleger. Insbesondere dann, wenn Sie mittel- oder längerfristig orientiert sind, könnte sich ein Einstieg in die Puma-Aktie auf dem aktuellen Niveau lohnen. Sie sollten die Aktie aber keinesfalls nur wegen der bald beginnenden Fußball-Europameisterschaft kaufen.