TeamViewer-Aktie: Noch geht es abwärts

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Für die TeamViewer-Aktie ist das bisherige Börsenjahr 2024 nicht besonders erfreulich verlaufen. Zwar sah es zwischenzeitlich so aus, als könne das Papier des Software-Unternehmens durch ordentliche Geschäftszahlen klettern. Doch vor allem in der letzten Woche ging es wieder abwärts, heute notiert die TeamViewer-Aktie bei rund 12,20 Euro (Stand: 19. April 2024, ca. 9 Uhr).

Zuletzt hat demnach also auch die wichtige Unterstützung bei 13 Euro nicht mehr gehalten und Anleger sollten kurzfristig nicht zu viel von der TeamViewer-Aktie erwarten. In weniger als 3 Wochen wird das MDAX-Unternehmen jedoch frische Zahlen zum 1. Quartal präsentieren. Dann könnte der Wind auch schnell wieder drehen.

TeamViewer mit ordentlicher Prognose – stimmt die Richtung in Q1?

Das 2005 gegründete Software-Unternehmen hat ein insgesamt gutes Geschäftsjahr 2023 hinter sich gebracht und sich auch für das laufende Jahr optimistisch gezeigt. Im letzten Jahr konnte der Umsatz um 11 Prozent auf rund 627 Millionen Euro gesteigert werden, die bereinigte EBITDA-Marge kletterte leicht von 41 auf 42 Prozent.

Für 2024 erwartet TeamViewer einen Gesamtumsatz zwischen 660 und 685 Millionen Euro (plus 7 bis 11 Prozent im Vergleich zu 2023). Die EBITDA-Marge soll im aktuellen Jahr mindestens 43 Prozent betragen. Am 7. Mai wird das Unternehmen seine Zahlen für das 1. Quartal veröffentlichen und damit Anlegern erste konkrete Hinweise auf die Geschäftsentwicklung in 2024 geben.

TeamViewer-Aktie: Mittelfristig mit Chancen

Mit dem Unterschreiten der 13 Euro-Marke Anfang der Woche hat die TeamViewer-Aktie eine wichtige Unterstützung verloren und damit weiteres Abwärtspotenzial ermöglicht. Für mittel- und langfristig orientierte Anleger ist das jedoch weniger relevant, hier geraten nun zunächst die Zahlen zum 1. Quartal und dann das Erreichen der eigenen Prognose für 2024 in den Fokus.

Grundsätzlich ist TeamViewer gut aufgestellt und die Marge überzeugt. Durch das Ende des Sponsoring-Deals mit Manchester United fließen zudem Gelder in „strategische Wachstumsinitiativen“. Die Analysten sind weiterhin mehrheitlich optimistisch gestimmt, wenn auch zum Teil zuletzt vorsichtiger. So hat Barclays in der vergangenen Woche das Kursziel von 18 Euro bestätigt, die Deutsche Bank hat ihres hingegen von 17 auf 14 Euro gesenkt.

Quelle: https://aktienscreener.com/