Lufthansa erreicht Höhenflug
Heute werfen wir einen Blick auf die jüngsten Erfolge der Lufthansa AG, die dank eines starken Reisesommers und höherer Ticketpreise einen noch nie dagewesenen Gewinn verzeichnet.
Lufthansa im Höhenflug: Rekordgewinn trotz gestiegener Preise
Wer hätte gedacht, dass eine Fluggesellschaft inmitten globaler Unsicherheiten und Herausforderungen zu neuen Höhen aufsteigt? Lufthansa hat es geschafft: Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte das Unternehmen nicht nur einen Rekordumsatz von 10,3 Milliarden Euro, sondern auch einen um 47 % gestiegenen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Euro.
Diese Zahlen sind ein deutliches Signal dafür, dass die Reiselust der Privatkunden ungebrochen ist, auch wenn sie dafür tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Durchschnittserlöse lagen im dritten Quartal um 2 % über dem Vorjahresniveau und sogar um 25 % über den Zahlen für 2019.
Sechs Monats-Chart zu Lufthansa
Befreiungsschlag? Lufthansa kämpft mit der blaugeschwungenen 50-Tage-Linie. (Quelle: Aktien-Screener)
Nicht immun gegen unsichere Zeiten
Lufthansa-Chef Carsten Spohr blickt trotz der geopolitischen Lage optimistisch in die Zukunft. Der MDax-Konzern will im kommenden Jahr eine Rendite von 8 % erreichen – so viel wie zuletzt in den guten Zeiten nach der Air-Berlin-Pleite. Vorsichtig optimistisch strebt Lufthansa an, 2023 mit einer Auslastung von 85 % des Niveaus von 2019 zu operieren und diese bis 2024 auf 95 % zu steigern.
Gleichzeitig stehen Kostensenkungen im Fokus, um die Profitabilität zu verbessern und im hart umkämpften Luftverkehrsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit
Die Lufthansa scheint die Turbulenzen gemeistert zu haben und setzt ihren Kurs fort, unterstützt von einem soliden Buchungsausblick und einer klar definierten Strategie für die kommenden Jahre. Als Anleger sollten wir die Entwicklungen genau beobachten, da die Fähigkeit des Unternehmens, sich an schwankende Ölpreise und Marktbedingungen anzupassen, entscheidend sein wird.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
