Krones bleibt auf Wachstumskurs und erhöht Dividende

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Der bayerische Maschinen- und Anlagenbauer Krones hat vor wenigen Tagen seinen Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt. Die darin enthaltenen Geschäftszahlen können vollends überzeugen.

So konnte Krones im vergangenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch bei den Erträgen deutlich zulegen. Auch der Auftragsbestand hat sich weiter erhöht. Bevor ich näher auf die Geschäftszahlen 2023 eingehe, möchte ich Ihnen das Unternehmen kurz vorstellen.

Die Krones AG im Kurzporträt

Die im bayerischen Neutraubling bei Regensburg ansässige Krones AG plant, entwickelt und fertigt Maschinen und komplette Anlagen für die Bereiche Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Das Unternehmen hat mehr als 7.000 eingetragene Patente und Gebrauchsmuster.

Krones beschäftigt weltweit rund 18.500 Mitarbeiter und hat mehr als 100 Tochtergesellschaften sowie Niederlassungen. Etwa 90% des Umsatzes erzielt Krones im Ausland. Das 1951 gegründete Unternehmen befindet sich auch heute noch mehrheitlich im Besitz der Gründerfamilie Kronseder.

Die Geschäftszahlen 2023 im Detail

Kommen wir zu den Zahlen: Im Geschäftsjahr 2023 konnte die Krones AG ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 12,2% auf 4,72 Mrd. Euro steigern. Damit hat der Maschinen- und Anlagenbauer das im Juli 2023 erhöhte Wachstumsziel von 11% bis 13% (vorher: 8% bis 11%) erreicht.

Auch der Auftragseingang entwickelt sich weiterhin gut. Der Wert der Bestellungen lag 2023 bei 5,38 Mrd. Euro. (Vorjahr: 5,78 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand hat sich ebenfalls weiter erhöht. Mit 4,12 Mrd. Euro lag er Ende 2023 um 18,9% oder 655,9 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.

Zudem hat sich die Ertragskraft von Krones im Jahr 2023 deutlich verbessert. So stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahr um 22,5% auf 457,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 8,9 auf starke 9,7%. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um glatt 20% auf 224,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie legte auf 7,11 Euro zu.

Insgesamt weist die Krones AG weiterhin eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur aus. So erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2023 einen positiven Free Cashflow (Kassenzufluss) vor Zukäufen von 13,2 Mio. Euro. Zum Jahresende 2023 betrug die Nettoliquidität (flüssige Mittel abzüglich Bankschulden) des Unternehmens 444,7 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote lag – wie im Vorjahr – bei sehr soliden 38,3%.

Für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung im Juni eine Dividende von 2,20 Euro je Aktie vorschlagen. Damit steigt die Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr um 0,45 Euro je Aktie. Die Dividenden-Rendite liegt auf Basis des aktuellen Kurses bei knapp 1,8%.

Die Krones-Aktie entwickelte sich zuletzt sehr erfreulich und notiert im Bereich ihres Allzeithochs. Auf Basis der aktuellen Bewertung ist die Aktie kein Schnäppchen mehr. Dennoch sind weitere Kurssteigerungen möglich.