Kion-Aktie: Prognose und Dividende überzeugen

Kion-Aktie: Prognose und Dividende überzeugen
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Die Kion-Aktie ist nach der Präsentation der vollständigen Zahlen für 2023 inklusive Ausblick zunächst nach oben gesprungen und hat rund 5 Prozent im Vergleich zum Vortag zugelegt. Mit knapp 46 Euro notiert das Papier nach den Zahlen so hoch wie seit dem Kurseinbruch in 2022 nicht mehr (Stand: 29. Februar 2024, ca. 12 Uhr).

Der Ausblick auf 2024 und eine angehobene Dividende haben die erhofften Impulse für die Kion-Aktie gebracht. Im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen weiterhin zu wachsen und profitabler zu werden. Interessant für Anleger: Der Dividendenvorschlag wird sich im Bereich der geplanten Ausschüttungsquote bewegen.

Kion schließt das Geschäftsjahr 2023 ab

Bereits mit den vorläufigen Geschäftszahlen hatte Kion vor einigen Wochen einen Blick auf das Jahr 2023 gewährt. Und in diesem hat der Gabelstapler- und Fördertechnik-Konzern aus Frankfurt einen Umsatz von 11,43 Milliarden Euro erzielt und damit den Vorjahreswert um 3 Prozent übertroffen.

Ergebnisseitig hat das Unternehmen deutlich stärker zugelegt. Das bereinigte EBIT lag bei rund 791 Millionen Euro (2022: 292 Millionen Euro) und die Marge kletterte entsprechend von 2,6 Prozent auf 6,9 Prozent. Unterm Strich verdreifachte Kion seinen Gewinn auf 314 Millionen Euro.

Kion punktet mit Prognose und Dividende

Auch angesichts des leicht rückläufigen Auftragseingangs in 2023 plant Kion nicht mit starkem Umsatzwachstum im laufenden Jahr. Das Unternehmen erwartet in 2024 Erlöse zwischen 11,2 und 12,0 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll jedoch mindestens auf dem Niveau von 2023 landen – am oberen Rand prognostiziert Kion sogar 940 Millionen Euro, das wären fast 19 Prozent mehr als zuletzt.

Erfreulich aus Anlegersicht: Dank der Gewinnsteigerung in 2023 plant Kion auch eine deutlich höhere Dividendenausschüttung. Die Dividende je Aktie soll nach 19 Cent im Vorjahr nun bei 70 Cent liegen. Das entspricht beim aktuellen Kurs immerhin einer Rendite von rund 1,5 Prozent. Die Ausschüttungsquote liegt damit bei 30 Prozent und in der geplanten Spanne des Unternehmens.

Kion-Aktie: vorsichtig optimistisch

Der gute Ausblick auf 2024 mit verbesserter Profitabilität sowie die deutlich angehobene Dividende sind gut Argumente für die Kion-Aktie. Zudem ist der Kurseinbruch aus 2022 noch längst nicht verdaut, das Papier notierte zuvor zum Teil bei 100 Euro. Auf der anderen Seite sollten Anleger keine Wunder erwarten, denn in den letzten Monaten hat die Kion-Aktie bereits kräftig aufgeholt.

Und der schwächelnde Auftragseingang in 2023 zeigt, dass die rückläufige Nachfrage nach Flurförderzeugen bisher noch nicht vollständig überwunden werden konnte. Neben einer vielleicht verbesserten Auftragslage in 2024 könnte die Gewinnentwicklung das große Plus des Unternehmens in den nächsten Quartalen werden.

Quelle: https://aktienscreener.com/