Jungheinrich: Quartalszahlen und Ausblick bestätigt
Jungheinrich hatte bereits Ende April die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Diese kamen bei Anlegern vor allem aufgrund der erhöhten Prognose für das Gesamtjahr gut an – nun hat das Unternehmen für Flurförderzeug- und Lagertechnik (Gabelstapler, Hubwagen, Schlepper und Co.) die endgültigen Zahlen präsentiert.
Dabei hat der MDAX-Konzern den Ausblick und die Quartalsergebnisse bestätigt. Die Jungheinrich-Aktie hat sich heute jedoch kaum bewegt – ein deutliches Kursplus gab es bei dem Papier vor einigen Wochen nach Bekanntgabe der Prognoseerhöhung. Zwar waren die letzten Wochen geprägt von Schwankungen. Seit Jahresbeginn steht jedoch ein ordentliches Plus von gut 25 Prozent auf der Kurstafel. Auf mittlere und lange Sicht ist Jungheinrich ebenfalls auf Kurs.
Jungheinrich-Aktie: Zahlen für Q1 und Prognose bestätigt
Mit einem Umsatz von 1,29 Milliarden Euro (plus 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal) sowie einem EBIT von 120 Millionen Euro (plus 54 Prozent) hat Jungheinrich ein starkes erstes Geschäftsquartal 2023 hinter sich gebracht. Unterm Strich blieben dem Unternehmen rund 88 Millionen Euro und damit erheblich mehr als noch im ersten Quartal 2022.
Im Rahmen der endgültigen Quartalszahlen hat Jungheinrich seine kürzlich angehobene Jahresprognose bestätigt: Das EBIT soll zwischen 400 und 450 Millionen Euro landen, die Marge zwischen 7,8 und 8,6 Prozent. Der Konzernumsatz soll in 2023 bei 5,1 bis 5,5 Milliarden Euro liegen und der Auftragseingang leicht darunter zwischen 5,0 und 5,4 Milliarden Euro.
Jungheinrich-Aktie mit Potenzial – aber nicht ohne Probleme
Beim Auftragseingang zeigt sich aber auch, dass nicht alles perfekt läuft bei Jungheinrich. Denn die Konzernspitze rechnet damit, dass dieser in den kommenden drei Quartelen stabil aber leicht unter den 1,35 Milliarden Euro aus Q1 bleiben wird. Insofern ist da in den nächsten Monaten vermutlich weniger Potenzial für positive Überraschungen.
Quelle: https://www.aktienscreener.com/
Auf der Habenseite steht, dass Jungheinrich noch ein ordentliches Auftragspolster in der Hinterhand hat und auch noch keine Gefährdung der Auslastung sieht. Momentan kommen für das Unternehmen noch keine Preisnachlässe in Frage. Für die Jungheinrich-Aktie kann es in den kommenden Quartalen durchaus volatil weitergehen, grundsätzlich sind die Mittel- und Langfrist-Aussichten jedoch mehr als ordentlich.