Jungheinrich-Aktie: Robuste Marge und Optimismus

Inhaltsverzeichnis

Der Kurs der Jungheinrich-Aktie hat sich seit der Präsentation der Halbjahreszahlen vor etwa 2 Wochen etwas erholt. Das Papier notiert inzwischen bei knapp 29 Euro, bis Anfang August war der Kurs der Jungheinrich-Aktie auf knapp 26 Euro gesunken. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von etwa 13 Prozent auf der Kurstafel (Stand: 21. August 2024, ca. 11 Uhr).

Zwar war das 1. Halbjahr des Stapler-Konzerns geprägt von einem schwierigen ökonomischen Umfeld. Im Hinblick auf die relative Nachfrageschwäche zeigt sich das im MDAX gelistete Unternehmen jedoch robust mit stabilen Umsatzzahlen und Margen. Die Analysten blicken weiterhin optimistisch auf die Jungheinrich-Aktie.

Jungheinrich mit soliden Zahlen und bestätigter Prognose

Bereits im 1. Quartal hatte Jungheinrich die Vorjahreswerte bei Umsatz und Auftragseingang stabil gehalten. Dieser Trend hat sich in Q2 fortgesetzt und so landeten diese nach 6 Monaten bei rund 2,67 Milliarden Euro (Auftragseingang) und rund 2,62 Milliarden Euro (Umsatz). Das EBIT lag mit 215 Millionen Euro etwa 9 Prozent unter dem Vorjahresniveau und die Marge sank von 8,9 auf 8,2 Prozent.

Insgesamt konnte das Zahlenwerk angesichts des schwierigen Umfeldes überzeugen, sodass Jungheinrich die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt hat. In 2024 sollen der Auftragseingang zwischen 5,2 und 5,8 Milliarden Euro und der Umsatz zwischen 5,3 und 5,9 Milliarden Euro landen. Bei der EBIT-Marge (prognostiziert werden 7,6 bis 8,4 Prozent) ist Jungheinrich ebenfalls auf Kurs.

Jungheinrich-Aktie: Das sieht gut aus

Höhere Kosten und schwächelnde Nachfrage in einem herausfordernden Umfeld: Auf den ersten Blick ist die Situation für Jungheinrich schwierig. Allerdings hält sich das Unternehmen stabil und robust mit einer EBIT-Marge über 8 Prozent und blickt zudem optimistisch auf die kommenden Quartale. Ähnlich sieht das auch bei den Analysten aus, die zuletzt reihenweise ihre Kursziele bestätigt oder minimal angepasst haben.

Unter anderem die Baader Bank (Kursziel 39 Euro), Berenberg Bank (41 Euro), Bernstein Research (45 Euro), Hauck Aufhäuser und Jefferies (beide 46 Euro) sowie Warburg Research (49 Euro) sehen Potenzial bei der Jungheinrich-Aktie. Mittel- und langfristig bietet das Papier durchaus Chancen für Anleger, bis zu einer echten Kursrally ist jedoch vermutlich noch Geduld gefragt.

Quelle: https://aktienscreener.com/