Jenoptik-Aktie: Was kommt nach dem Einbruch?

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Der Kurs der Jenoptik-Aktie ist in der vergangenen Woche um rund 17 Prozent abgestürzt und notiert derzeit bei 24 Euro (Stand: 21. Oktober 2024, ca. 10.30 Uhr). Das Papier zeigt sich in den letzten Quartalen sehr volatil – seit Anfang Januar steht ein Minus von etwa 15 Prozent auf der Kurstafel, auf Jahressicht sind es hingegen plus knapp 18 Prozent.

Eigentlich lief die Jenoptik-Aktie in den vergangenen Wochen – vor allem seit der ordentlichen Halbjahreszahlen – stabil. Doch die Gewinnwarnung des Chipausrüsters ASML, einem der wichtigsten Kunden von Jenoptik, hat das Papier einbrechen lassen. Hier scheint nun schon einiges an negativen Nachrichten im Kurs eingepreist zu sein und Anleger sollten den Blick auf die kommenden Quartalszahlen richten.

Jenoptik: Q3-Zahlen im Fokus

Im August hat der Technologie-Konzern gute Halbjahreszahlen präsentiert. Vor allem in Q2 hat das Unternehmen aus Jena ordentlich performt und unter anderem beim Auftragseingang zugelegt. Im Rahmen der Zahlen hat Jenoptik die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt: In 2024 soll der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich klettern sowie die EBITDA-Marge zwischen 19,5 und 20,0 Prozent landen.

Wie es nach dem starken 2. Quartal für Jenoptik weitergegangen ist, werden die kommenden Quartalszahlen zeigen. Am 12. November, in rund 3 Wochen, wird das Unternehmen die Q3-Zahlen für die Monate Juli bis September präsentieren. Zumindest kurzfristig dürfte der Quartalsbericht auch die Richtung für die Jenoptik-Aktie vorgeben.

Jenoptik-Aktie – Hier sind Chancen vorhanden

Zwar laufen die Geschäfte für Jenoptik bisher in 2024 sehr ordentlich, doch es kommen auch immer wieder Nachrichten (teils von außen), welche die Anleger verschrecken. Dazu zählt beispielsweise die Gewinnwarnung inklusive eines schwächeren Ausblicks von ASML vergangene Woche. ASML ist einer der wichtigsten Kunden für Jenoptik, sodass deren Aussichten durchaus relevant auch für die Jenoptik-Aktie sind.

Mit dem Kurseinbruch in der letzten Woche scheint hier jedoch schon vieles eingepreist zu sein, denn profitables Wachstum ist weiterhin – und auch für die kommenden Jahre – sehr gut möglich. Die Analysten blicken zum Großteil optimistisch auf die Jenoptik-Aktie. Nach dem Einbruch hat beispielsweise Hauck Aufhäuser zwar das Kursziel von 40 auf 35 Euro gesenkt, belässt die Einstufung aber nach wie vor auf „Buy“.

Quelle: https://aktienscreener.com/