Inflations-Explosion auf 7,3%!

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Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2022 7,3% betragen. Diese, durchaus als „Schockwert“ zu bezeichnende Entwicklung hat vor kurzem das Statistische Bundesamt veröffentlicht. Gemessen wird die offizielle Inflation als Veränderung des Verbraucher­preisindex (VPI) zum jeweiligen Vorjahresmonat. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist sogar auf 7,6% gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Der HVPI ist die Grundlage für die vergleichbare Messung der Inflation in Europa und für die Bewertung der Geldwertstabilität innerhalb der Euro-Zone.

Gegenüber Februar steigen die Verbraucherpreise in Deutschland somit um weitere 2,5%. Der größte Inflationstreiber ist mit einem Anstieg von 39,5% der Bereich Energie. Die Bürger und Unternehmen spüren diesen Preisanstieg bereits direkt bei den Verbrauchskosten für Strom, Öl und Gas. Mit einer Inflationsrate auf Monatsbasis von 6,2% sind auch die Preise für Nahrungsmittel stark gestiegen, was auch direkt spürbar ist.

Die Kaufkraft unseres nominalen Geldes verfällt!

Die Folgen für die Stabilität unseres Geldes sind ebenso gravierend, vielen Bürgern ist dieser Effekt des Wertverfalls allerdings nicht so direkt bewusst wie die Preissteigerung im Supermarkt oder an der Tankstelle. Papier ist bekanntlich geduldig, so auch das Papiergeld, auf dem unsere Staatsschulden basieren. Durch die gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine werden die Schulden Deutschlands und zahlreicher Staaten weiter massiv ansteigen.

Am Ende des Tages muss uns dabei bewusst sein, dass die Berge von Krediten und Zahlungsversprechen keine Staatsschulden, sondern Volksschulden sind, für die jeder Bürger haftet. Ein Staatsbürger heißt deswegen Staatsbürger, weil er für seinen Staat bürgt! Die Vorstufe der Enteignung als Bürgschaftsverpflichtung ist dabei die Finanzielle Repression, die faktisch eine Steuer auf Geldwerte darstellt.