TeamViewer-Aktie: Das sollten Anleger aktuell beachten

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Erinnern Sie sich noch an die Adventszeit vor drei Jahren? Das Homeoffice war normal geworden und der nächste Lockdown lag in der Luft. Eine Aktie aus dieser Zeit könnte schon bald wieder durchstarten. Worauf es zuvor bei TeamViewer ankommt, erfahren Sie gleich. Es lohnt sich! TeamViewer ist ein Software-Unternehmen aus Göppingen, das sich auf Fernwartungssoftware mittels ScreenSharing, Videokonferenzen, Datentransfers und VPN-Lösungen spezialisiert hat. Alle Produkte werden in einem Abonnement-Modell angeboten. TeamViewer ist weltweit aktiv.

Bei TeamViewer geht’s voran

Mit 464 Mio € Umsatz in den ersten neun Monaten hat TeamViewer seine starken Vorjahreszahlen um 11,6% überboten. Die Abrechnungen legten um 7% auf 477 Mio € zu. Der Gewinn je Aktie stieg dabei, auch bedingt durch das derzeitige Aktienrückkaufprogramm, um 109%. Mittlerweile hält TeamViewer 6,4% der Aktien selbst. Der Rückkauf wurde Mitte Juni abgeschlossen. Der Cashflow stieg um ein Drittel auf 166 Mio €. Die Anzahl der Abonnenten legte verhalten um 1% zu. Hier konnten vor allem Neukunden in Südkorea und den USA gewonnen werden. Mit deutlichen Fortschritten wird das mobile Produktsegment nach vorne getrieben und weitere Wachstumschancen ergriffen.

Auch der virtuelle Qualitätsstempel durch SAP, der mit dem erfolgreichen Zertifizierungsprozess zur SAP Endorsed App einhergeht, verhilft zu weiterer Marktdurchdringung mit der Software Tensor. Zum Wachstum gehört auch der Personalaufbau, der mit 5% Zuwachs ins Bild passt. Durch eine angepasste Marketing-Partnerschaft mit Manchester United ab Beginn der kommenden Saison 2024/ 2025 ist mit einer weiteren Steigerung der Profitabilität zu rechnen. Die vorzeitige Verlängerung des Dienstvertrags mit dem CEO Oliver Steil schafft weitere Stabilität auf dem derzeitigen Erfolgskurs mit einer operativen Marge von 44%, die die Planzahlen um 4 Pozentpunkte übertrifft. Die Jahresprognose mit einem Umsatzziel von 620 bis 645 Mio € wurde bestätigt. Nach dem Kursrückgang im Oktober ist von einer Erholung auszugehen.

Für wen sich die Aktie eignen kann

Eine Dividende winkt hier zwar nicht, doch gefällt uns das Wachstum bei TeamViewer: Das Unternehmen könnte mit seinen Produkten neue spannende Bereiche erobern. Die Aktie ist günstiger geworden, die niedrige Eigenkapitalquote aber trübt das positive Bild ein wenig. Die Aktie ist etwas für Wagemutige – bleiben Sie am Ball!