Hornbach: Sollten Sie jetzt auf diese Aktie bauen?
Hornbach ist als Baumarkt genauso bekannt wie Obi – dafür sorgt schon die teilweise ausgefallene Werbung. Wenn Sie sich aber den Chart anschauen, kommt weniger Begeisterung auf.
140 Baumärkte in Europa
Die HornbachHolding AG & Co. KGaA ist das übergeordnete Unternehmen der Hornbach-Gruppe und besitzt verschiedene Tochtergesellschaften im Handels- und Immobiliensektor. Die bedeutendste und größte Tochtergesellschaft ist die Hornbach-Baumarkt AG, die als Betreiber von umfangreichen Baumärkten mit integrierten Gartencentern im In- und Ausland tätig ist.
Gewinneinbruch im 1.Quartal
Für das erste Quartal meldete das Unternehmen einen Umsatz von 1,77 Milliarden Euro im Vergleich zu 1.81 Milliarden Euro vor einem Jahr. Der Nettogewinn belief sich auf 71 Millionen Euro gegenüber 106,9 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Gewinn je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug 4,15 Euro gegenüber 6,14 Euro im Vorjahr. Das sind keine gute Zahlen.
Schlechtes Wetter beeinträchtigt Verkauf
Das Hornbach-Management verwies auf ein herausforderndes Umfeld, in dem der Konzern Marktanteile im In- und Ausland gewonnen habe. „Das ungewöhnlich kalte und regnerische Frühlingswetter in ganz Kontinentaleuropa hat unsere saisonalen Verkäufe beeinträchtigt, insbesondere im Hinblick auf die Garten- und Outdoor-Produkte”, sagte Erich Harsch, Chef der Hornbach Baumarkt AG. Zugleich machte dem Konzern der anhaltend hohe Inflations- und Kostendruck zu schaffen.
Kann die Baumarkt-Aktie bis 112 Euro steigen?
Fazit: Die herausfordernden Bedingungen durch Inflation und schlechtem Wetter können Sie gut am Aktienkurs erkennen. Doch Analysten sehen überwiegend Potenzial nach oben. Einer von drei Analysten rät zum Kaufen, zwei weitere Analysten zum Halten. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 94 Euro und Das höchste Analysten-Kursziel liegt allerdings bei 112 Euro. Zusätzlich profitieren Sie als Anleger von einer Jahresdividende von 3,36%.