Hensoldt-Aktie: Rekorde und kein Ende

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Der Kurs der Hensoldt-Aktie ist zuletzt mehrfach mühelos auf ein neues Allzeithoch geklettert und notiert aktuell bei etwa 48 Euro (Stand: 18. Februar 2025, ca. 09.15 Uhr). Rüstungs-Aktien hatten in den letzten Tagen so richtig Fahrt aufgenommen. Neben Hensoldt haben auch die Renk-Aktie und vor allem die Rheinmetall-Aktie deutlich zugelegt.

Die Gründe für den Rüstungs-Boom sind vor allem politischer Natur. Es wird mehr denn je damit gerechnet, dass die europäischen Staaten in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld für Verteidigung ausgeben werden – die Profiteure davon sind die Rüstungs-Konzerne, die mit vollen Auftragsbüchern planen.

Hensoldt – nächste Woche kommen frische Zahlen

Die Rally der vergangenen Tage ist vor allem mit den Erwartungen in der Zukunft verknüpft – denn selbige wird ja bekanntlich an der Börse gehandelt. Allerdings kann sich bei Hensoldt auch die Gegenwart sehen lassen: Für 2024 erwartet der Spezialist unter anderem für Radar- und Sensortechnologie einen Auftragseingang von 2,3 Milliarden Euro sowie eine EBITDA-Marge zwischen 18 und 19 Prozent.

Kommende Woche (am 27. Februar) wird Hensoldt vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren. Hier sind durchaus weitere Impulse für die Hensoldt-Aktie denkbar – vor allem, wenn der Konzern auch einen Blick auf 2025 wirft. Bislang rechnet Hensoldt für 2025 mit einem Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich, in den folgenden Jahren wird mit durchschnittlich 10 Prozent Umsatzwachstum geplant.

Hensoldt-Aktie: eine echte Rally

Der Platzhirsch Rheinmetall hat eine enorme Kursrally in den letzten 3 Jahren hingelegt, aber auch die Performance der Hensoldt-Aktie kann sich sehen lassen. Im Börsenjahr 2024 gehörte das Papier zu den größten Gewinnern im TecDAX und auch seit Anfang Januar ging es mit rund plus 40 Prozent bereits steil bergauf.

Aktuell boomen die Rüstungs-Aktien so stark, dass automatisch auch die Gefahr für Rücksetzer steigt. Was jedoch für Titel wie die Hensoldt-Aktie spricht: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die Auftragsbücher auf Jahre hin prall gefüllt sein werden. Nächste Woche richtet sich der Blick nochmal kurz nach hinten auf 2024 – dann ist wieder die Zukunft maßgebend.

Quelle: https://aktienscreener.com