Henkel-Aktie: Potenzial dank höherer Marge

Die Henkel-Aktie ist nach der Präsentation der Geschäftszahlen für 2023 mit Ausblick auf das laufende Jahr gesunken. Seit Jahresbeginn notiert das Papier rund 7 Prozent im Minus bei nun etwa 68 Euro (Stand: 04. März 2024, ca. 11 Uhr). Dabei hat der Konsumgüter-Konzern mit den Zahlen insgesamt überzeugen können.

Die Ziele für das letzte Jahr wurden erreicht und für 2024 plant Henkel vor allem eine Verbesserung bei der Profitabilität. Das DAX-Unternehmen aus Düsseldorf setzt weiter auf Preisanpassungen und gleichzeitig auf Restrukturierungs- und Kosteneinsparmaßnahmen. Im laufenden Jahr soll es bei der Marge erneut deutlich nach oben gehen.

Henkel mit Zahlen für 2023 und 2024

Im Vorfeld hatte Henkel für das Geschäftsjahr 2023 mit einem organische Umsatzwachstum zwischen 3,5 und 4,5 Prozent und einer EBIT-Marge zwischen 11,5 und 12,5 Prozent geplant. Beide Ziele hat das Unternehmen mit den Bereichen Consumer Brands (Persil, Pril, Schwarzkopf etc.) und Adhesive Technologies (Pritt, Pattex etc.) erreicht. Der Umsatz ist organisch um 4,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro gewachsen und die EBIT-Marge auf 11,9 Prozent geklettert.

Für das bereits laufende Jahr 2024 ist Henkel vor allem beim Gewinn optimistisch: Die bereinigte EBIT-Marge soll auf 12 bis 13,5 Prozent steigen, das Ergebnis je Aktie zwischen 5 und 20 Prozent über dem aus 2023 liegen. Beim Umsatz ist Henkel etwas vorsichtiger und rechnet mit einem organischen Wachstum zwischen 2 und 4 Prozent. Die Dividende bleibt bei 1,85 Euro je Aktie.

Henkel-Aktie: Höhere Profitabilität könnte anschieben

Der Konsumgüter-Riese Henkel konzentriert sich auch in 2024 auf eine Verbesserung der Profitabilität. So soll die bereits in 2023 kräftig gestiegene EBIT-Marge auch in diesem Jahr klettern. Durch den Umbau des Konzerns Anfang 2023 hin zu nur noch 2 großen Segmenten kann Henkel deutlich sparen und hat diese Sparziele nun nochmals erhöht.

In Kombination mit Preiserhöhungen kann das Unternehmen derzeit mehr als ausgleichen, dass umsatzseitig keine großen Sprünge möglich sind. Für Anleger bieten sich bei der Henkel-Aktie durchaus Langfrist-Chancen, denn mit steigender Profitabilität sind auch wieder höhere Kurse möglich. Die stagnierende Dividende und die Umsatzentwicklung lösen jedoch keine Jubelstürme aus.

Quelle: https://aktienscreener.com/