Henkel-Aktie: Dividende vs. Prognose

Henkel-Aktie: Dividende vs. Prognose
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Der Kurs der Henkel-Aktie ist nach der Präsentation der Geschäftszahlen im heutigen Vormittagshandel um gut 10 Prozent eingebrochen und notiert aktuell bei etwa 78 Euro (Stand: 11. März 2025, ca. 13 Uhr). Erst gestern hatte das Papier des Konsumgüter-Konzerns mit gut 88 Euro ein neues Mehrjahreshoch aufgestellt – seit Jahresbeginn steht nun ebenfalls ein leichtes Minus auf der Kurstafel.

Zwar haben die Zahlen für 2024 insgesamt überzeugt und den Erwartungen entsprochen. Allerdings fällt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr eher vorsichtig aus. Immerhin: Die Marge soll sich auch in 2025 weiter positiv entwickelt und Anleger profitieren von einer Anhebung der Dividende.

Henkel mit Umsatz- und Gewinnwachstum in 2024

Mit rund 21,6 Milliarden Euro ist der Umsatz von Henkel im letzten Geschäftsjahr organisch um 2,6 Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat der DAX-Konzern bei der EBIT-Marge wie zuletzt angekündigt mit 14,3 Prozent das obere Ende der Prognosespanne getroffen. Der Nachsteuer-Gewinn kletterte von 1,32 Milliarden Euro in 2023 auf nun 2,0 Milliarden Euro.

Für Anleger wichtig: Auch die Dividende soll von 1,85 Euro im Vorjahr auf 2,04 Euro steigen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Henkel mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent sowie mit einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 14,0 und 15,5 Prozent. An den Märkten wurde die Prognose für 2025 – ebenso wie das verlangsamte Umsatzwachstum im Schlussquartal – nicht mit Begeisterung aufgenommen.

Henkel-Aktie: Rückschlag nach Mehrjahreshoch

Nach dem heutigen Absturz ist die Henkel-Aktie wieder recht deutlich unter das gestrige Mehrjahreshoch gefallen und notiert damit erstmals seit Monaten wieder unter der Marke von 80 Euro. Allerdings bleibt das DAX-Papier mit seinen starken Marken wie Persil, Pril oder Schwarzkopf trotz des Rückschlags durchaus eine solide Investment-Option für langfristig orientierte Anleger.

Denn Henkel rechnet selbst damit, dass sich das Wachstum im Jahresverlauf beschleunigen könnte. In diesem Zusammenhang ist eine Anhebung der Prognose alles andere als ausgeschlossen. Für den Moment allerdings überwiegen an der Börse der Blick auf das schwächere Q4 sowie der vorsichtige Ausblick auf 2025.

Quelle: https://aktienscreener.com/