HelloFresh: Rekordumsatz im 2. Quartal. Doch der Chart sieht gar nicht frisch aus
HelloFresh hat seine Stärke in der Pandemie bewiesen. Der Lieferservice bringt Zutaten und Rezepte für Gerichte zum selbst Kochen direkt an die Haustür. Das 2011 gegründete Berliner Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Berlin New York, London, Amsterdam, Sydney, Auckland, Paris, Kopenhagen und Toronto.
Umsatz steigt im 2. Quartal um 16% auf 1,9 Mrd. Euro
HelloFresh hat jetzt starke Zahlen für das zweite Quartal 2022 vorgelegt. Der Umsatz um 16% auf 1,9 Mrd. €. Die Zahl der aktiven Kunden ist um 4,1% auf 8 Millionen gestiegen. Im 2. Quartal konnte HelloFresh den durchschnittlichen Bestellwert im Vergleich zum Vorjahr um rund 11% steigern. Der Lieferdienst konnte damit einen Teil der hohen Inflation an seine Kunden weitergeben.
-70% Kursverlust
Im Gegensatz zu den Rekordzahlen sieht der Chart des Lieferdienstes aber gar nicht frisch aus. HelloFresh hat seit dem Novemberhoch bei knapp 96 € über -70% verloren. Die Aktie zeigt jetzt erste Ansätze, den scharfen Abwärtstrend zu stoppen, wie Sie an diesem Chart sehen. Allerdings wurde mittlerweile auch der 5-jährige Aufwärtstrend eindeutig verletzt. Sollten Sie jetzt zugreifen? Die Analysten kommen überwiegend zu einem klaren Ergebnis.
Analysten sehen ein explosives Kurspotenzial von bis 233%
Fazit: Die Analysten zeigen sich im Gegensatz zur charttechnischen Verfassung von HelloFresh überwiegend optimistisch. 13 von 18 Analysten empfehlen Kaufen bzw. Aufstocken, 3 finden Halten besser und 2 und wollen lieber verkaufen. Und jetzt kommt der Hammer. Selbst bei einem durchschnittlichen Kursziel von 56 bietet sich Ihnen eine Verdopplungschance. Wenn man das höchste Kursziel von 94 € nimmt, liegt das Kurspotenzial sogar bei 233%.