Fresenius-Aktie: Prognose für 2024 mit Licht und Schatten

Fresenius-Aktie: Prognose für 2024 mit Licht und Schatten
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Die Fresenius-Aktie ist nach der Präsentation der Zahlen für 2023 inklusive Ausblick auf das laufende Jahr zum Handelsstart deutlich geklettert und notiert etwa 4 Prozent höher. Mit rund 27 Euro nähert sich der Kurs des Papiers nun wieder der bereits in 2023 mehrfach umkämpften Marke von 30 Euro (Stand: 21. Februar 2024, ca. 09.30 Uhr).

Dabei hat der DAX-Konzern mit der Prognose für 2024 nicht vollständig überzeugen können: Das geplante Umsatzwachstum hat die Erwartungen verfehlt. Dafür sind sowohl der Abschluss des Geschäftsjahres 2023 sowie auch die EBIT-Planung für das aktuelle Jahr positiv zu bewerten. Fresenius möchte „Fortschritte in der finanziellen Entwicklung“ in den Fokus rücken – langfristig ist das für Anleger sicher keine schlechte Nachricht.

Fresenius mit frischen Zahlen und Ausblick

Nach einem ordentlichen Schlussquartal hat Fresenius die Zahlen für das Gesamtjahr präsentiert. In 2023 hat das Unternehmen mit rund 22,3 Milliarden Euro währungsbereinigt 6 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Das EBIT kletterte währungsbereinigt um 3 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro.

Da an der Börse bekanntlich die Zukunft gehandelt wird, richtet sich der Blick jedoch vor allem auf die Prognose für das laufende Jahr. Und hier hat Fresenius mit einem geplanten organischen Umsatzwachstum zwischen 3 und 6 Prozent nicht gerade für Begeisterung gesorgt. Ergebnisseitig sieht es jedoch schon besser aus: Währungsbereinigt möchte das DAX-Unternehmen das EBIT in 2024 zwischen 4 und 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern.

Fresenius-Aktie: Ergebniswachstum als Kernziel

Der Konzern betonte, dass man sich für 2024 ein beschleunigtes Ergebniswachstum zum Ziel gesetzt hat. Das soll durch Maßnahmen wie Schuldenreduzierung oder Kosteneinsparungen erreicht werden und spiegelt sich auch in der EBIT-Prognose wider. Langfristig orientierten Anlegern wird der Plan mit verbesserter Profitabilität gefallen.

Entsprechend reagierte auch die Fresenius-Aktie nach kurzer Skepsis aufgrund der Umsatzziele positiv und sprang nach oben. Das Unternehmen hat in 2023 laut Pressemitteilung „entscheidende Weichen gestellt und Fresenius wieder auf Kurs gebracht“. Viele Analysten und Anleger sehen das ähnlich und blicken optimistisch auf die Fresenius-Aktie – wenngleich die Kurse aus 2016 bis 2018 mit Notierungen zum Teil über 70 Euro noch längst nicht wieder in Reichweite sind.

Quelle: https://aktienscreener.com