Evonik: Trotz Verlust Kurspotenzial bis 25 Euro

Auch wenn Ihnen Evonik nicht so locker über die Lippen geht wie Coca-Cola, Apple oder BMW kommen Sie im Alltag an den Produkten von Evonik nicht vorbei.

Evonik Industries AG ist ein global führendes Unternehmen in der Spezialchemie. Mit umfassender Marktpräsenz produziert das Unternehmen Chemieprodukte und Systemlösungen für verschiedene Sektoren wie Konsumgüter, Gesundheitswesen, Tierernährung, Energie, Kunststoffe, Gummi und Hightech-Anwendungen

Umsatzrückgang und Verlust im Jahr 2023

Im Jahr 2023 verzeichnete Evonik einen Umsatzrückgang von 17% auf knapp 15,3 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis sank um ein Drittel auf 1,66 Milliarden Euro. Insgesamt ergab sich ein Verlust von 465 Millionen Euro.

Chemiekonzern geht vorsichtig ins neue Jahr

“Wir dürfen uns auch bei leichten Erholungssignalen nichts vormachen: Was wir derzeit erleben, ist keine konjunkturelle Schwankung, sondern eine massive, konsequente Veränderung unseres wirtschaftlichen Umfelds”, sagte Konzernchef Christian Kullmann.

1.500 werden in Deutschland gestrichen

Das deutsche Unternehmen plant, bis Ende 2026 eine neue Organisationsstruktur zu entwickeln, um den Betrieb zu optimieren und die Kosten zu senken. Es wird erwartet, dass 80% der Einsparungen durch den Abbau von Personal erzielt werden. Evonik plant 1.500 Stellenstreichungen in Deutschland.

Seit 2022 scharfer Abwärtstrend

Fazit: Bei einem Blick auf den Chart kommt keine positive Stimmung auf. Seit 2020 hat der Aktienkurs über 40% verloren. Zumindest herrscht bei den Analysten eine leicht positive Stimmung. 10 von 18 Analysten raten zum Kaufen, 7 zum Halten und nur ein Analyst möchte selbst auf diesem Niveau noch verkaufen. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel von 20 Euro. Das höchste Analysten-Kursziel liegt bei 25 Euro und bietet Ihnen noch einiges an Potenzial. Zusätzlich profitieren Sie als Anleger von einer Dividendenrendite von 6,86%.