Edelmetalle und Rohstoffe sind das perfekte Investment in Zeiten wie diesen
Es gleicht einem Paukenschlag. Jens Weidmann, der Präsident der Bundesbank, will seinen Job als oberster Währungshüter Deutschland zum Jahresende niederlegen.
An die Mitarbeiter der Bundesbank schrieb er: “Ich bin zur Überzeugung gelangt, dass mehr als 10 Jahre ein gutes Zeitmaß sind, um ein neues Kapitel aufzuschlagen – für die Bundesbank, aber auch für mich persönlich“.
Wer Jens Weidmann kennt, weiß, dass er mit der ultralaxen Geldpolitik der EZB gar nicht einverstanden war und für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik stand. Sein frühzeitiger Rücktritt spricht Bände. Die kurzfristige Inflationsphase, die uns viele immer noch weiß machen wollen, wird uns wohl noch sehr lange beschäftigen. Deshalb wird es jetzt noch wichtiger, dass Sie die richtigen Weichen stellen.
Das perfekte Investment in Zeiten von Inflation heißt nach wie vor Gold
So war es immer und so wird es auch in Zukunft sein. Doch auch wenn die Inflationsrate in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat bereits um 4,1% zulegte, tut sich beim Goldpreis nichts.
„Komisch“ werden Sie sagen, „dann taugt Gold als Anlage wohl überhaupt nichts“. Das hat ja auch schon der große Value-Investor Warren Buffett 2011 in seinem Aktionärs-Brief geschrieben: „Gold hat zwei wesentliche Mängel: Es ist weder nützlich noch produktiv.“
Genau dieses schlechte Gold-Gefühl soll Ihnen aktuell vermittelt werden
Sie sollen glauben, dass Gold als Investment nutzlos ist und nicht mal mehr als sicherer Hafen in schwierigen Zeiten taugt. Das Gefühl, das wir schlechten Zeiten entgegen gehen, soll Ihnen auf keinen Fall in den Sinn kommen. Denn eins ist klar, wenn der Preis des Krisenmetalls stark steigen würde, würden Anleger auf einmal erkennen, dass der Kaiser gar keine Kleider trägt. Das gilt es zu verhindern.
Und wenn das die Anleger trotzdem nicht davon abhält, Gold zu kaufen, hilft man halt etwas nach. Das funktioniert sehr einfach, in dem man den Goldpreis drückt.
Werfen Sie dafür einen Blick auf den folgenden Chart. Er zeigt den Verlauf des Goldpreises in der vergangenen Woche. Hier wird Ihnen sehr schnell klar, dass der Goldpreis anscheinend erneut gedrückt wurde.
Gold in US-Dollar je Feinunze, 11. bis 15.10.2021
Der Preis stieg genau bis zur Marke von 1.800 Dollar und drehte dann abwärts.
Quelle: Comdirect
Wie Sie sehen, konnte der Preis bis zur runden Zahl 1.800 steigen, fiel dann aber ohne triftigen Grund zurück. Die Orientierung an runden Zahlen ist bei Kursmanipulationen übrigens häufiger der Fall.
Die psychologische Wirkung ist nämlich größer, wenn der Preis unterhalb der Marke bleibt. Ein Überschreiten würde ansonsten positiv aufgenommen werden und weitere Käufer anziehen.
Die Goldpreisdrückung ist ein Geschenk für jeden, der jetzt Gold nachkauft!
Die Goldpreisdrückung ist kein Grund sich zu grämen. Nehmen sie sie als das, was sie ist, eine gute Kaufgelegenheit. Denn letztendlich bedeutet sie auch höhere prozentuale Kursgewinne in der Zukunft, denn das Ausgangsniveau ist tiefer.