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Airbus-Aktie: Prognose für 2024 kassiert

Airbus-Aktie: Prognose für 2024 kassiert
Baranov / stock.adobe.com
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Der Kurs der Airbus-Aktie ist zum Handelsstart um rund 9 Prozent eingebrochen, das Papier notiert nun bei knapp 136 Euro und damit auf dem tiefsten Stand seit Jahresbeginn (Stand: 25. Juni 2024, ca. 09.15 Uhr). Der Grund: Durch weiterhin belastende Lieferketten und eine Abschreibung hat das Unternehmen die Prognose für das Jahr 2024 gestutzt.

Das betrifft zum einen, wie sich bereits abgezeichnet hat, die planmäßigen Auslieferungen im Gesamtjahr. Zum anderen reduziert Airbus jedoch auch die Ergebnis-Ziele für 2024. Kurzfristig sieht es nicht gut aus für die Airbus-Aktie, denn ein Ende der Lieferketten-Problematik ist momentan nicht absehbar. Langfristig bietet das Papier trotzdem auch weiterhin Chancen, denn die Auftragsbücher sind prall gefüllt.

Airbus mit Gewinnwarnung und mehreren Problemen

Die Nachricht kam bei Anlegern erwartungsgemäß nicht gut an: Airbus muss seine Ziele für das Geschäftsjahr 2024 senken. Zum einen reduziert das Unternehmen die Zahl der geplanten Auslieferungen. Wurden bisher 800 Maschinen angepeilt, sind es jetzt 770. Bis einschließlich Mai hatte Airbus 256 Flugzeuge an die Kunden geliefert.

Aber auch beim bereinigten Ergebnis (EBIT) muss Airbus Abstriche machen. Bislang war man von einem bereinigten EBIT zwischen 6,5 und 7,0 Milliarden Euro ausgegangen, jetzt liegt die Prognose bei 5,5 Milliarden Euro. Nicht nur die Lieferketten für die Flugzeug-Produktion bereiten Probleme, auch bei der Raumfahrtsparte gibt es schlechte Nachrichten – hier muss das Unternehmen eine Abschreibung von rund 900 Millionen Euro vornehmen.

Airbus-Aktie: Lieferketten im Fokus

Die Airbus-Aktie ist heute erneut unter die Räder gekommen. Denn die Gewinnwarnung plus gekappte Auslieferungsziele kommen an der Börse wenig überraschend nicht gut an. Problematisch ist jedoch auch der Fakt, dass bei den Lieferketten weiterhin keine Entspannung in Sicht ist. Das betrifft laut Airbus zum Beispiel die Triebwerke oder die Kabinenausstattung.

So verschiebt das Unternehmen auch das Produktions-Ziel von 75 Maschinen der A320-Familie pro Monat auf das Jahr 2027. Es bleibt dabei: Die Auftragsbücher von Airbus sind prall gefüllt und gegenüber dem Dauer-Konkurrenten Boeing hat Airbus derzeit eindeutig die Nase vorn.

Doch so richtig vom Fleck kommt das Unternehmen momentan nicht. Erst wenn bei den Lieferketten Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, dürfe auch die Airbus-Aktie ihr zweifellos vorhandenes Potenzial wieder entfalten. Anleger sollten nun Halbjahreszahlen Ende Juli im Blick behalten.

Quelle: https://aktienscreener.com