Drägerwerk-Aktie: Solide Zahlen, mehr Dividende

Die Drägerwerk-Aktie ist nach den insgesamt guten Geschäftszahlen positiv in den Handelstag gestartet und notiert mit rund 48 Euro etwa 3 Prozent höher als gestern. Seit gut 2 Jahren befindet sich das Papier jedoch in einer Seitwärtsbewegung (Stand: 07. März 2024, ca. 10 Uhr).

Es ist fraglich, ob die Aktie des Medizintechnik-Konzerns aus Lübeck in den kommenden Quartalen deutlich besser performen wird. Denn das Unternehmen ist zwar zurück in der Gewinnzone, der Ausblick auf 2024 fällt jedoch eher solide aus. Wichtig für Anleger: Drägerwerk hebt die Dividende spürbar an.

Drägerwerk wieder mit Gewinnen

Mit 3,4 Milliarden Euro hat Drägerwerk im Geschäftsjahr 2023 etwa 13 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Vor allem beim EBIT sah es zuletzt wieder deutlich besser aus: Nachdem das Unternehmen in 2022 ein deutliches Minus (knapp 89 Millionen Euro) verbuchen musste, lag das EBIT für 2023 bei gut 166 Millionen Euro – das entspricht einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent im letzten Jahr.

Im laufenden Jahr 2024 soll sich das Wachstum etwas abschwächen. Anfang 2023 gab es einen Nachfrageboom nach Beatmungsgeräten in China, dieser fällt in 2024 weg. Drägerwerk rechnet mit einem Umsatzplus zwischen 1 und 5 Prozent sowie mit einer EBIT-Marge zwischen 2,5 und 5,5 Prozent. Das Unternehmen prognostiziert darüber hinaus, die Marge jährlich etwa 1 Prozent steigern zu wollen.

Drägerwerk-Aktie: Hier lockt auch die Dividende

Grundsätzlich hat Drägerwerk nach den Problemen in 2022 ein sehr gutes Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen und blickt solide bis optimistisch in die Zukunft. Für die Drägerwerk-Aktie ergeben sich dadurch Chancen. Und auch die Dividende stimmt: Es sollen 1,74 Euro je Stammaktie und 1,80 Euro je Vorzugsaktie ausgeschüttet werden.

Das entspricht beim aktuellen Kurs der Drägerwerk-Aktie einer Dividendenrendite von etwas mehr als 3,5 Prozent. Anleger sollten in den nächsten Quartalen keine Wunder von der Medizintechnik-Aktie erwarten, aber Drägerwerk ist insgesamt zurück in der Spur.

Quelle: https://aktienscreener.com/