Drägerwerk-Aktie mit Raketenstart in 2025
Der Kurs der Drägerwerk-Aktie ist im heutigen Vormittagshandel mit gut 56 Euro so hoch geklettert wie seit 2021 nicht mehr (Stand: 20. Januar 2025, ca. 11 Uhr). Seit der Präsentation der vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 in der letzten Woche, ist das Papier des Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzerns um gut 14 Prozent geklettert.
Seit Jahresbeginn steht sogar ein Plus von etwas mehr als 20 Prozent auf der Kurstafel. Bei den jüngsten Zahlen hat vor allem die überraschend hohe Marge überzeugt, während der Umsatz leicht hinter den Erwartungen geblieben ist. Für 2025 ist das Traditionsunternehmen aus Lübeck insgesamt optimistisch.
Drägerwerk mit gemischten Zahlen in 2024 – die Marge überrascht
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 hat Drägerwerk nach vorläufigen Zahlen wie im Vorjahr etwa 3,37 Milliarden Euro Umsatz erzielt – währungsbereinigt 0,6 Prozent mehr als in 2023. Zuletzt hatte das Unternehmen hier mit einem Plus von 1 bis 3 Prozent gerechnet. Positiv überraschen konnten hingegen das EBIT und die entsprechende Marge.
Während sich das EBIT im Vergleich zu 2023 um 19 Prozent auf 197 Millionen Euro verbesserte, kletterte die Marge von 4,9 auf 5,8 Prozent. Im Vorfeld hatte Drägerwerk eine Spanne von 4 bis 5,5 Prozent angepeilt und die Gewinn-Prognose für 2024 damit übertroffen.
Auch für das bereits laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen positiv gestimmt: In 2025 sollen der währungsbereinigte Umsatz zwischen 1 und 5 Prozent klettern und die EBIT-Marge zwischen 3,5 und 6,5 Prozent landen.
Drägerwerk-Aktie kann deutlich zulegen
In den vergangenen Börsenjahren tendierte die Drägerwerk-Aktie unterm Strich eher seitwärts. Ob das jüngste Kursplus nun der Startschuss für einen nachhaltigen Aufwärtstrend war, bleibt abzuwarten. In jedem Fall könnten Aussichten und Momentum für das Papier schlechter sein.
Denn neben der überraschend starken EBIT-Marge im letzten Geschäftsjahr, konnte auch der Auftragseingang in 2024 zulegen. Zudem ist die Dividendenpolitik des Konzerns – Drägerwerk plant, rund 30 Prozent des Überschusses an die Aktionäre auszuschütten – ein gutes Argument für Anleger.
Quelle: https://aktienscreener.com/