DAX mit starker Dynamik – und neuen Rekorden
Zum Ende der letzten Handelswoche hatte der DAX ein neues Rekordhoch aufgestellt und die Marke von 22.000 Punkten ins Visier genommen. In der aktuellen Woche ging es für den Leitindex erneut mehrfach auf ein neues Allzeithoch – seit Jahresbeginn steht nun ein sattes Plus von rund 13 Prozent auf der Kurstafel (Stand: 14. Februar 2025, ca. 10 Uhr).
Dabei konnte der DAX auch in den letzten Handelstagen immer wieder auch von politischen Nachrichten profitieren. Gestern hatte der Hoffnungsschimmer, dass in der Ukraine bald Frieden einkehren könnte, für starke Kursbewegungen und ein neues Rekordhoch von gut 22.600 Punkten gesorgt. Das derzeitige Umfeld bietet eine starke Dynamik.
DAX bleibt bisher stabil
Nach dem neuen Allzeithoch von gestern hatten viele mit einem schwächeren Start in den heutigen Handelstag gerechnet – zumal US-Präsident Donald Trump gestern Abend neue Zölle angekündigt hat. Doch der deutsche Leitindex hält sich auf sehr hohem Niveau und notiert weiterhin über der Marke von 22.500 Punkten.
Mit neuen Impulsen ist hier jederzeit zu rechnen. Auf der einen Seite blicken nicht nur Politologen, sondern auch Anleger gespannt auf die Gespräche und Reden im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz. Im Fokus steht hier vor allem US-Vizepräsident JP Vance. Daneben ist auch ein eskalierender Handelskonflikt der USA mit Europa und asiatischen Ländern praktisch jederzeit vorstellbar.
DAX: Weitere Rekorde oder deutliche Konsolidierung?
Auch, wenn das sicher für private Anleger eine komplizierte Situation ist: Für den DAX bedeutet das schlicht, dass momentan alles möglich ist. Im positiven Szenario gibt es bald tatsächlich Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland und ein globaler Handelskrieg mit negativen wirtschaftlichen Folgen kann abgewendet werden.
In diesem Fall sind auch in den kommenden Wochen weitere Rekorde realistisch. Bei einem anderen Szenario – eine konfliktreiche und ökonomisch problematische Politik – kann der DAX nach der starken Rally im bisherigen Börsenjahr 2025 durchaus auch scharf korrigieren. Sollte das eintreffen, können Anleger zumindest weiterhin immerhin auf Gold setzen.