DAX: Fallen jetzt die 16.000 Punkte?
Im gestrigen Handel hat der DAX zum ersten Mal seit August die umkämpfte Marke von 16.000 Punkten überwunden. Heute Vormittag startete der Leitindex leicht schwächer und notiert bei knapp 15.990 Punkten (Stand: 24. November, ca. 9.15 Uhr). Der Trend zeigt insgesamt jedoch weiter nach oben.
Fraglich ist nun, ob der DAX den Widerstand bei der runden Marke jetzt nachhaltig überwinden kann. Sollte das der Fall sein, ist erstmal der Weg frei für noch höhere Kurse in Richtung Allzeithoch. Wie so oft wird es hierbei jedoch vor allem auf die Vorgaben aus den USA in den kommenden Tagen und Wochen ankommen.
DAX springt über die 16.000
Mit 16.005 Punkten ist der Index im gestrigen Nachmittagshandel zum ersten Mal seit dem Sommer über die 16.000 gesprungen – die Marke hielt nur kurz, am Ende des Tages ging der Leitindex mit knapp 15.995 Punkten aus dem Handel. Bisher konnte der DAX die Marke nicht mehr überwinden, heute Vormittag startete er ebenfalls darunter.
Dennoch, die Rally der vergangenen Wochen kann sich sehen lassen: Seit Ende Oktober ist der DAX um fast 9 Prozent geklettert. Ein entscheidender Grund für die starke Entwicklung an den Aktienmärkten sind die verringerten Inflations- und Zins-Sorgen. Zuletzt haben sich die Anzeichen verdichtet, dass die Fed keine weiteren Zins-Anhebungen mehr vornehmen wird und das Thema Zins-Senkungen ist wieder in den Fokus gerückt.
Die Vorgaben der Wall Street sind entscheidend
Ob der DAX die Marke von 16.000 Punkten nachhaltig überwinden kann, hängt in erster Linie mit den Vorgaben aus den USA zusammen. Sollten die Börsen hier weiter zulegen, kann das auch für den deutschen Leitindex der Startschuss sein. Bereits im heutigen verkürzten Black Friday-Handel, der an den Börsen traditionell sehr stark ist, sind deutliche Impulse denkbar.
An der Schwelle der 16.000 Punkte ist der DAX in den vergangenen Monaten immer wieder gescheitert – ein deutlicher Ausbruch darüber würde dem Kurs des Index neuen Schwung verleihen. Im Augenblick stehen die Chancen auf eine echte Jahresendrally nicht schlecht – der November war bereits ein starker Anfang.