Dax: Die 12.000 in Sichtweite

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Wie immer montags blicken wir zunächst auf die Dax-Entwicklung der Vorwoche. Vom Freitagsschlusskurs, 3. Februar bis zum Freitagsschlusskurs vom 10. Februar 2017 legte der Dax 1,62 Prozent zu, nachdem er in der Vorwoche um 1,38 Prozent verloren hatte.

Der Deutsche Aktienindex schloss letzten Freitag bei 11.666 Punkten.

Chart Dax seit Mai 2016

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Im DAX-Seitwärtsgeplänkel seit Jahresanfang sehen wir genau zwei Fakten:

1.) Einen Ausrutscher nach oben bis auf 11.848 Punkte.

2.) Bei 11.500 Punkten hat sich eine Unterstützung gebildet (die auf Schlusskursbasis gehalten hat). Das ist natürlich ein positives Zeichen.

Und damit haben wir, ganz einfach betrachtet, zwei klare Grenzen, welche uns die weitere Richtung weisen.

Hier ein Chart seit Juni 2014

Chart Dax seit Juni 2014

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1.) Gelingt der Break über Jahreshoch bei 11.848 Punkten dürfte auch die nächste magische Grenze bei 12.000 Zählern in trockenen Tüchern sein.

Und damit liegt schlussendlich das Dax-Allzeithoch bei 12.374 Punkten in Griffweite. Sobald die 12.000 geknackt sind, wären es nur noch schlappe 3,1 Prozent!

2.) a) Hält die 11.500, alles gut. Das kann auch noch bis April so weitergehen … Der Dampf der Trump-Rally könnte sich dann in der Fortführung einer möglichen Seitwärts-Rally weiter verflüchtigen und der Dax kann Kraft tanken für eine richtige Rally oder gar eine Hausse.

b) Klar, die 11.500 kann und darf kurz unterboten werden. Wie Sie allerdings im Chart erkennen, hat der Dax aus aktueller Sicht kaum bis gar keine Haltepunkte bis zu 11.000. Und darunter? Gute Nacht, Dax …

Auch wenn es nicht befruchtend klingt: Genau diese Gefahr besteht. Umso mehr, wenn unser Freund in den USA so unwägbar bleibt, wie es aussieht.

Trump und die Großbuchstaben

Sagen wir mal so: Es IST ein Unterschied, der (auf dem historischen I-believe-can-fly-Blatt Papier der USA) mächtigste Mensch der Welt zu sein oder eben Twitter-Nachrichten in Großbuchstaben zu verbreiten.

ICH DENKE, DAS IST KEINE KUNST!

Mit anderen Worten: Donald Trump hat als gewählter US-Präsident (das ist nun mal Fakt!) die einmalige Chance, wirklich etwas zu bewegen. Wenn er sich aber eher trotzig in den Zustand der fragwürdigen Ernsthaftigkeit verliert, werden auch die von ihm so verhassten Medien müde werden, über seinen nächsten Coup zu berichten.

Und wenn die Medien nicht mehr – oder gelangweilt – über ihn berichten, dürfte ihm das auch nicht passen.

Die Welt wird nicht durch Verbote oder Mauern geändert, sondern durch Innovationen …

Mein Fazit der letzten Wochen: Bleiben Sie wachsam! Und wenn Sie Investitionen starten wollen, dann bitte langsam und legen Sie nicht alle Eier in einen Korb.