DAX 2024: Damit sollten Anleger rechnen

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Das Börsenjahr 2023 hat der DAX trotz aller negativer Vorzeichen sehr erfolgreich abgeschlossen und rund 20 Prozent zugelegt. Doch an der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt und so richtet sich der Blick nicht erst seit heute auf das kommende Börsenjahr 2024. Kann der DAX den Aufwärtstrend fortsetzen?

Vieles spricht dafür. Denn derzeit scheint nicht die Frage zu sein ob, sondern eher wann die US-Notenbank Fed die Leitzinsen wieder senken wird. Zum Teil sind die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen aber schon durch die starke Jahresendrally eingepreist und so gilt es für den DAX zunächst mal die Kursgewinne zu verteidigen. Neben der Leitzinsentwicklung rücken noch andere Aspekte und Termine in 2024 in den Fokus der Anleger.

DAX-Ausblick 2024: Optimismus ist angebracht

2023 stand im Zeichen von Zins- und Konjunktursorgen, aber auch im Zeichen der Jahresendrally und des KI-Booms. Etliche Tech-Unternehmen haben im letzten Börsenjahr kräftig zugelegt. Vor allem die Kursentwicklung der Monate November und Dezember muss der DAX erstmal bestätigen können. Das Allzeithoch von 17.000 Punkten ist die erste große Hürde für den Leitindex.

Grundsätzlich können Anleger jedoch optimistisch auf 2024 blicken: Die Notenbanken bekommen die Inflation immer mehr in den Griff und Leitzinssenkungen scheinen bereits beschlossen zu sein. Das bleibt der große Hebel für die Aktienmärkte. Dass es beim DAX jedoch nicht ohne Schwankungen und Rücksetzer im kommenden Jahre ablaufen wird, ist selbstverständlich.

Diese Auswirkungen haben Krisen und US-Wahl

Sowohl 2022 als auch 2023 wurden die Aktienmärkte von geopolitischen Krisen erschüttert. Doch Kriege und regionale Konflikte konnten dem DAX in der Vergangenheit nur kurzfristig etwas anhaben. Bei einer globalen Krise ist die Situation natürlich anders.

Anleger sollten zudem auf dem Zettel haben, dass 2024 ein Wahljahr in den USA ist. Im November wird ein neuer US-Präsident gewählt und in aller Regel sind die Märkte in den Wochen vor der Wahl vorsichtig und unsicher. Aber: Wer letztlich ins Weiße Haus einziehen wird, hatte in der Vergangenheit ebenfalls nur kurzfristige Auswirkungen auf die Wall Street und den DAX.