DAX: 20.000 Punkte erneut geknackt
Im Rahmen der Rally von Anfang Dezember hatte der DAX die Marke von 20.000 Punkten mit Schwung überwunden und hat bis dato unbekannte Höhen erreicht. Doch der Dämpfer rund um den vorsichtigen Ausblick der US-Notenbank Fed haben den deutschen Leitindex in der Vorweihnachtszeit wieder unter die Runde Marke geschoben.
Seitdem kämpft der DAX mit den 20.000 Punkten – zum Jahresstart konnte die Marke mehrfach kurz überwunden werden. Und bereits im heutigen Vormittagshandel konnte die Marke geknackt werden (derzeit notiert der DAX bei rund 20.150 Punkten, Stand: 06. Januar 2025, ca. 12.45 Uhr). Doch in den kommenden Wochen sind auch größere Schwankungen möglich, ein Grund: In 2 Wochen wird in den USA Donald Trump als Präsident vereidigt.
DAX überwindet runde Marke – darauf kommt es in 2025 an
Grundsätzlich ist der DAX optimistisch in das neue Börsenjahr gestartet und vergangenen Freitag hat der Index bereits die 20.000 Punkte-Marke getestet. Doch erst in dieser Handelswoche werden die Anleger mit „normalen“ Umsätzen wieder vollständig aus der Weihnachtspause geholt. So konnte der Index die Marke bereits am heutigen Montag überwinden, die guten Vorzeichen haben sich zunächst bestätigt.
Allerdings ist es darüber hinaus durchaus vorstellbar, dass die kommenden Wochen und Monate von Unsicherheit geprägt sein werden. Am 20. Januar wird Donald Trump als Präsident vereidigt und seine Wirtschaftspolitik mit „America first“ kann sich auch auf die Börsen auswirken. Zudem beeinflussen auch die internationalen Krisen und Kriege die Aktienkurse – hier ist ebenfalls unklar wie es weitergeht.
Die Zinspolitik steht wieder im Fokus
Über diesen Dingen stehen einmal mehr die Themen Inflation und Zinspolitik der Notenbanken. Diese – vor allem die US-Notenbank Fed – werden in 2025 erneut entscheidenden Einfluss auf die Aktienmärkte und damit auch unmittelbar auf den DAX haben. Das betrifft den unsicheren Blick in die Zukunft. Für den DAX gilt es nun zunächst die Marke von 20.000 Punkten nachhaltig zu überwinden und zu festigen. Das Allzeithoch aus Dezember wäre dann auch nicht mehr sehr weit entfernt.