Continental-Aktie nach den Zahlen im Sinkflug

Die Continental-Aktie hat in den letzten Handelstagen ordentlich verloren und notiert seit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen rund 9 Prozent tiefer. Seit Jahresbeginn hat das Papier sogar fast 15 Prozent eingebüßt und die Marke von 70 Euro ist wieder ein gutes Stück entfernt (Stand: 12. März 2024, ca. 09.30 Uhr).

Zwar hat Continental im Geschäftsjahr 2023 zulegen können. Anleger und Analysten zeigten sich jedoch zum Teil enttäuscht von den Ergebnissen und vor allem der Ausblick auf das laufende Jahr hat einige nicht überzeugt. Derzeit befindet sich die Continental-Aktie weiterhin auf Talfahrt.

Continental mit gemischten Geschäftszahlen

Mit einem Umsatz von 41,4 Milliarden Euro hat Conti die Vorjahreserlöse um 5,1 Prozent steigern können. Und auch die EBIT-Marge kletterte von 4,9 Prozent in 2022 auf 6,1 Prozent im letzten Jahr. Damit erreichte der Konzern zwar die gesetzten Ziele, jedoch eher am unteren Ende der Spanne.

Für 2024 plant Continental mit einem Umsatz zwischen 41 und 44 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 6 und 7 Prozent. Unterm Strich könnte das aktuelle Jahr trotzdem nicht besonders gut ausfallen, denn der DAX-Konzern rechnet mit höheren Kosten – wie zum Beispiel rund 500 Millionen Euro zusätzliche Ausgaben durch gestiegene Löhne und Gehälter.

Mit 2,20 Euro soll die Dividende (so der Vorschlag) im Vergleich zum Vorjahr allerdings deutlich steigen. Im vergangenen Jahr wurden „nur“ 1,50 Euro je Aktie ausgeschüttet. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau entspricht das einer Dividendenrendite von rund 3,3 Prozent.

Continental-Aktie: Ausblick verunsichert

Die Continental-Aktie hat einen erheblichen Teil der Kursgewinne aus dem Schlussquartal wieder eingebüßt und notiert erneut deutlich unter der Marke von 70 Euro. Zuletzt haben der Geschäftsbericht und der Ausblick auf das laufende Jahr 2024 für Verunsicherung gesorgt – vollkommen überzeugt haben beide nicht.

Trotzdem sollten Anleger die Continental-Aktie vor allem mittel- und langfristig nicht abschreiben. Die Mehrzahl der Analysten ist weiterhin optimistisch bezüglich der Kursziele und das Sparprogramm zeigt bereits erste Wirkung.

Quelle: https://aktienscreener.com