BMW: Einstieg in den laufenden Abwärtstrend?

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Wenn ich Sie bitten würde, bekannte Automarken aufzuzählen, wäre vermutlich BMW einer ihrer ersten Antworten. Denn die BMW AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Automobilen und Motorrädern. BMW entwickelt, produziert und vermarktet seine Produkte unter den bekannten Marken BMW, Rolls-Royce Motor Cars und MINI.

Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr rückläufig

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete BMW einen Gewinn von 5,40 Milliarden Euro, verglichen mit 6,23 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie sank von 9,70 Euro auf 8,57 Euro. Der Umsatz des deutschen Luxusautoherstellers lag bei 73,56 Milliarden Euro, verglichen mit 74,07 Milliarden Euro im Vorjahr. Analysten hatten einen Gewinn von 5,34 Milliarden Euro oder 8,33 Euro pro Aktie sowie einen Gesamtumsatz von 74,28 Milliarden Euro erwartet.

Vorstandschef trotz schwieriger Situation positiv

„Unter den herausfordernden Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr führen wir mit unserem Elektro-Wachstum das direkte Wettbewerbsumfeld an – und gleichzeitig liefern wir seit zehn Quartalen hohe Profitabilität im Zielkorridor”, sagte Vorstandschef Zipse.

Menschliche Roboter unterstützen beim Karosseriebau

BMW setzt erstmals menschenähnliche Roboter in der Fahrzeugproduktion ein. Im US-Werk Spartanburg wurde der humanoide Roboter „Figure 02“ in einem mehrwöchigen Testbetrieb erfolgreich im Karosseriebau eingesetzt. Der zweibeinige Roboter ist in der Lage, sich fortzubewegen und mit seinen menschenähnlichen Händen verschiedene komplexe Bauteile präzise und selbstständig zu platzieren. Für körperlich anspruchsvolle, ermüdende oder auch gefährliche Aufgaben erweist sich der Roboter als besonders geeignet.

Die Auto-Aktie wird nur noch mit einem KGV von 5 bewertet

Fazit:  Der Blick auf den Chart in diesem Jahr ist nichts für schwache Nerven. Seit Monaten bewegt sich die Autoaktie in einem Abwärtstrend. Selbst der 5-jährige Aufwärtstrend wurde nun durchbrochen. Auch die Analystenerwartungen spiegeln dies wider. Von den 22 befragten Analysten empfehlen nur 8 den Kauf der Aktie, während 10 zu einem Halten raten und 4 Analysten selbst auf diesem Niveau einen Verkauf noch sinnvoll finden. Die Kursziele wurden in den letzten Tagen reihenweise nach unten gesetzt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beträgt derzeit 94 Euro (zuvor 107 Euro). Das höchste Kursziel wurde von 166 Euro auf 154 Euro, was für Sie als Anleger eine Verdopplung wäre. Zusätzlich profitieren Sie als Anleger von einer attraktiven Dividendenrendite von 7,22%. Das aktuelle KGV liegt mittlerweile nur noch bei 5.