BMW-Aktie: Trotz weniger Dividende spannend
Die BMW-Aktie hat sich in den vergangenen Wochen unterm Strich nur wenig bewegt. Dabei standen zuletzt das abgelaufene Geschäftsjahr 2023, der Ausblick auf 2024 sowie die Dividende im Fokus des DAX-Konzerns. Nicht alle Eckdaten haben überzeugt.
Dennoch notiert das Papier weiterhin knapp unter der Marke von 110 Euro und nicht weit weg vom Mehrjahreshoch von rund 113 Euro (Stand: 03. April 2024, ca. 10. 30 Uhr). Anleger müssen in diesem Jahr vor allem bezüglich der Dividende Abstriche machen. Doch die Dividendenrendite ist nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und die BMW-Aktie bietet auch in 2024 Chancen.
BMW mit ordentlichem Jahr 2023 – Dividende des Vorjahres ist nicht zu halten
Mit einem Rekordabsatz von mehr als 2,5 Millionen verkauften Fahrzeugen sowie einem Umsatz von gut 155 Milliarden Euro (plus 9 Prozent im Vergleich zu 2022) war das Geschäftsjahr 2023 für BMW durchaus erfolgreich. Außerdem: Die für den Konzern wichtige EBIT-Marge im Segment Automobile ist von 8,6 auf 9,8 Prozent geklettert.
Aufgrund von wegfallenden Einmaleffekten ist der Gewinn unterm Strich mit rund 12,2 Milliarden Euro jedoch deutlich unter dem des Vorjahres zurückgeblieben. Wie teilweise erwartet kann BMW die Rekord-Dividende von 8,50 Euro je Aktie deshalb in diesem Jahr nicht halten. Der Autobauer schüttet in 2024 6 Euro aus. Das entspricht beim aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von etwa 5,5 Prozent.
BMW-Aktie: Ausblick und frische Zahlen im Fokus
Für das laufende Jahr 2024 ist BMW insgesamt optimistisch. Wie der Autobauer bei der Jahreskonferenz verkündete, sollen neben den Premium-Modellen wie der 7er Reihe die vollelektrischen Fahrzeuge die Wachstumstreiber sein. Der DAX-Konzern plant mit einer EBIT-Marge zwischen 8 und 10 Prozent.
Mittelfristig sollte die „Neue Klasse“ für Impulse sorgen, von der BMW sich einen technologischen Vorsprung erhofft. In diesem Jahr plant das Unternehmen aus Bayern daher auch mit Rekordzahlen bei Forschung & Entwicklung sowie Investitionen. Mit dem Mix aus neuen Modellen sowie Investitionen in Elektromobilität aber auch weiterhin auch in Verbrenner und die Brennstoffzelle ist BMW derzeit breit aufgestellt.
Kurzfristig kann BMW auf gute Nachrichten aus den USA bauen. Hier wurden im 1. Quartal des neuen Jahres mit 84.475 Autos 2,4 Prozent mehr Fahrzeuge der Kernmarke abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Bemerkenswert: Bei den vollelektrischen Fahrzeugen wurden mit 10.713 fast zwei Drittel mehr abgesetzt.
Quelle: https://aktienscreener.com/