Bayer-Trade mit 77 % Gewinn beendet!
Am 17. Januar hatte ich den Long-Trade auf Bayer gestartet. Heute wurde die Kurslücke geschlossen und das bedeutet, es ist Zeit für Gewinnmitnahmen. Wenn Sie dabei sind und den Trade weiterlaufen lassen möchten, ist das auch legitim. Die Hälfte verkaufen, und dem Rest eine Chance auf noch mehr Gewinne zu geben, ist denkbar.
Bayer im Tageschart
Hier sehen Sie das Rechteck, in dem die Kurse endlich angekommen sind. Im November 2024 ging es steil nach unten. Der Chart zeigt hier zwar keine Kurslücke, doch die Kurse ab 9 Uhr im Stundenchart verraten die Wahrheit: Am Dienstag, 12.1.24 ging es bei 23 Euro los mit dem Abverkauf.

Diesen Bereich haben wir jetzt wieder erklommen. Das reicht mir für den Moment. Natürlich darf Bayer noch weiter steigen. Möglich ist auch, dass hier nicht nur bei mir Gewinnmitnahmen gemacht werden und die Kurse erst einmal wieder korrigieren.
Wenn es gut läuft für die Bullen, sollten auch bald Kurse von 26 Euro möglich sein. Vielleicht bietet sich ein Rücklauf an die aktuelle Zone als erneuter Einstieg mit diesem Ziel an.
Weißes Haus sorgt für neues Hoch bei Rheinmetall
Ich dachte, wir waren schon im Saisonfinale von Teile und Herrsche. Von mir aus war das Thema nach der Bundestagswahl abgehakt. Doch das Treffen mit Trump, Vance und Selenskyj erregt scheinbar sogar noch mehr die Gemüter und spaltet die Zuschauer.
Wer Aktien von Rheinmetall hält, den wird das Ergebnis in Washington gefreut haben. Heute ist die Aktie kurz bis auf 1.200 Euro angestiegen. Derzeit notiert sie etwas darunter.
Am Freitag bei 1.000 Euro – heute 20 Prozent mehr. Einsteigen würde ich hier jetzt nicht mehr. Aber für einen Short-Trade ist die Situation in der Ukraine auch noch nicht bereinigt genug.
Dass es zu den Verhandlungen im Weißen Haus kam, hat die Aktie vorher auch nicht irritiert. Das zeigt durchaus Stärke. Insofern ist es selbst in der aktuellen Situation möglich, dass die Kurse heute noch nicht ihr Jahreshoch gesehen haben.
Fairerweise müssen wir akzeptieren, dass schon viele Deals hier eingepreist sind. Vielleicht sogar Verträge, die noch nicht einmal unterschrieben sind. Deshalb sollten Sie hier eher vorsichtig an die Sache herangehen. Gewinnmitnahmen sind sicherlich sinnvoll. Viel mehr Rückenwind kann die Rüstungsaktie aus Seiten der Politik kaum bekommen.