BASF-Aktie: Das sieht zum Teil schon besser aus
Der Kurs der BASF-Aktie ist nach der Präsentation der Quartalszahlen im Vormittags-Handel leicht gesunken und notiert derzeit bei etwa 44,50 Euro (Stand: 30. Oktober 2024, ca. 13 Uhr). Nach einigen Schwankungen steht bei dem Papier seit Jahresbeginn ein Minus von etwa 9 Prozent auf der Kurstafel.
Bei dem jüngsten Zahlenwerk konnte der Chemie-Gigant zwar einen höheren Gewinn verzeichnen, das EBITDA hat jedoch leicht die Erwartungen verfehlt. Als Reaktion hat BASF angekündigt, die Prognose für das Gesamtjahr wohl eher am unteren Ende zu erreichen. Das Unternehmen ist nach wie vor im Umbruch – das Sparprogramm zeigt jedoch bereits etwas Wirkung.
BASF mit gemischten Zahlen in Q3
Mit rund 15,7 Milliarden Euro hat BASF den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in etwa stabil gehalten. Positiv: Unterm Strich hat das Unternehmen im 3. Quartal 287 Millionen Euro verdient – im Vorjahreszeitraum stand noch ein Minus von 249 Millionen Euro in den Büchern.
Auch das EBITDA konnte um 5 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro zulegen. Hier wurde im Vorfeld jedoch mit etwas mehr gerechnet. Nach den Q3-Zahlen hat BASF die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, rechnet jedoch beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) mit dem unteren Ende der Spanne von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro.
BASF-Aktie: Kosten senken, Chancen erhöhen
Die BASF – und auch die BASF-Aktie – befindet sich nach wie vor in komplizierten Fahrwassern. Die Nachfrage war zuletzt gering und die Kosten sind zu hoch. Daran arbeitet der Chemie-Konzern derzeit, denn das Sparprogramm befindet sich laut Konzern bereits in der Umsetzung. Ein Teil der geplanten Kosteneinsparungen von 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 sind bereits durch.
Hier könnte auch der Schlüssel für die BASF-Aktie in den kommenden Quartalen liegen. Gelingt es dem Unternehmen, die Profitabilität zu erhöhen, indem weiter Kosten gesenkt werden, dürft das auch das DAX-Papier stützen. Die Analysten blicken derzeit unterschiedlich auf die BASF-Aktie. Nach den Zahlen haben beispielsweise Jefferies (43 Euro) und JP Morgan (52 Euro) ihre Kursziele bestätigt.
Quelle: https://aktienscreener.com/