Aurubis-Aktie: Recycling als Schlüssel

Der Kurs der Aurubis-Aktie konnte in den vergangenen Wochen nach dem Einbruch in Folge der Quartalszahlen wieder klettern und notiert derzeit bei gut 70 Euro (Stand: 23. September 2024, ca. 12 Uhr). Damit steht seit Jahresbeginn unterm Strich bisher nur ein kleines Minus von knapp 5 Prozent auf der Kurstafel.

Im Rahmen der Q3 Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 (welches am 30. September endet) hatte der Kupfer-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Vor allem der Bereich Kupfer-Recycling wird für das Unternehmen in den kommenden Jahren zum Schlüsselfaktor – die neu eröffnete Sekundärhütte für Multimetall-Recycling in Augusta im US-Bundesstaat Georgia ist Teil der strategischen Ausrichtung von Aurubis.

Aurubis eröffnet Recyclingwerk in den USA

Nach gut 2 Jahren Bauzeit und einem Investitions-Volumen von rund 740 Millionen Euro hat Aurubis in Georgia sein erstes Multimetall-Recyclingwerk eröffnet – neben Kupfer sollen hier auch andere Metalle produziert werden. Die Herstellung von Kupfer und vor allem der Bereich Recycling stehen im Zentrum der strategischen Ausrichtung des Konzerns. Auch der US-Markt ist in dieser Hinsicht wichtig für Aurubis.

Bereits Anfang August hatte das Unternehmen die Zahlen für die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres präsentiert und die Prognose bestätigt: In 2023/2024 soll das Vorsteuerergebnis zwischen 380 und 480 Millionen Euro landen. Spätestens Anfang Dezember werden Anleger erfahren, ob und wie genau Aurubis die Zielmarken getroffen hat. Denn am 5. Dezember wird der Geschäftsbericht für das im September endende Geschäftsjahr veröffentlicht.

Aurubis-Aktie: Analysten sind mehrheitlich optimistisch

Für Anleger bietet die Aurubis-Aktie vor allem aufgrund ihrer Perspektive Chancen, denn das Unternehmen will sich in den kommenden Jahren weiter im Bereich Recycling positionieren. Mit der Eröffnung des Werks in den USA hat Aurubis diesbezüglich einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht.

So blickt die Mehrzahl der Analysten positiv auf das Papier. Zuletzt haben beispielsweise Hauck Aufhäuser (88 Euro) und die Baader Bank (90 Euro) ihre Kursziele bestätigt. Die UBS hingegen hat das Ziel im August von 71 auf 65 Euro gesenkt und sieht momentan eher keinen Spielraum.

Quelle: https://aktienscreener.com/