Amadeus Fire-Aktie: Prognose trotz Q1-Zahlen bestätigt

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Die Amadeus Fire-Aktie ist nach der Präsentation der Quartalszahlen im gestrigen Handelstag zwischenzeitlich gut 2 Prozent, am Ende jedoch deutlich weniger gesunken. Seit Jahresbeginn hat das Papier etwa 5 Prozent verloren, Anleger warten hier weiterhin auf eine nachhaltige Trendwende (Stand: 24. April 2024, ca. 13 Uhr).

Der Personaldienstleister hat in den ersten 3 Monaten des Jahres den Umsatz im Vergleich zu Q1 des Vorjahres zwar leicht verbessert, das EBITA konnte jedoch nicht überzeugen. Für Anleger wichtig: Amadeus Fire hält trotz eines Ergebnisrückgangs weiterhin an den Zielen für das Gesamtjahr fest.

Amadeus Fire mit durchwachsenem Start und bestätigtem Ausblick

Mit knapp 115 Millionen Euro hat das Unternehmen aus Frankfurt am Main etwa 3,4 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Vor allem im Segment Weiterbildung lief es bei Amadeus Fire in Q1 rund. Das operative EBITA verfehlte mit rund 14,4 Millionen Euro jedoch den Vorjahreswert mit minus 24,3 Prozent sehr deutlich. Amadeus Fire verweist diesbezüglich unter anderem auf kalendarische Aspekte wie weniger Arbeitstage und frühere Osterferien.

Für das Gesamtjahr ist der Personaldienstleister trotz der gemischten Quartalszahlen jedoch optimistisch: Amadeus Fire plant für 2024 mit einem Umsatz zwischen 470 und 500 Millionen Euro. Beim operativen EBITA rechnet das Unternehmen mit 74 bis 80 Millionen Euro – also 5 bis 14 Prozent über Vorjahr.

Amadeus Fire-Aktie: Hier ist Geduld gefragt

Erst für die 2. Jahreshälfte rechnet Amadeus Fire mit einer verbesserten gesamtwirtschaftlichen Situation und damit mit einer verbesserten Nachfrage. In den kommenden Quartalen wird sich der Personaldienstleister zunächst an der eigenen Prognose messen lassen müssen, bevor weitere Wachstumsziele eine Rolle spielen können.

Für Anleger heißt das vermutlich, dass sie geduldig bezüglich der Amadeus Fire-Aktie bleiben sollten. Hier ist durchaus Langfrist-Potenzial vorhanden, wie auch die bestätigte Kaufempfehlung von Warburg Research mit dem Kursziel 180 Euro belegt. Große Sprünge sollte man in den kommenden Monaten jedoch eher nicht erwarten, eine nachhaltige Trendwende dürfte einhergehen mit einer verbesserten Nachfrage-Situation.

Quelle: https://aktienscreener.com/