Amadeus Fire-Aktie: Prognose für 2025 überzeugt nicht
Der Kurs der Amadeus Fire-Aktie ist im heutigen Vormittagshandel um gut 9 Prozent eingebrochen und notiert aktuell bei etwa 82,50 Euro (Stand: 21. März 2025, ca. 11 Uhr). Damit hat das Papier des Personaldienstleisters die jüngsten Gewinne – seit Jahresbeginn stand bis gestern ein Plus von mehr als 20 Prozent auf der Kurstafel – heute zum großen Teil wieder abgegeben.
Der Grund für den heutigen Kursabsturz ist der enttäuschende Ausblick von Amadeus Fire auf das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen rechnet mit einem schwierigen Jahr 2025. Umsatz und Ergebnis werden zum Teil deutlich unter den Zahlen aus dem Vorjahr erwartet.
Amadeus Fire rechnet mit einem schwierigen Jahr 2025
Bereits bei den vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 hat Amadeus Fire die Erwartungen teils enttäuscht. Sowohl der Umsatz (437 Millionen Euro) als auch das EBITA (55,5 Millionen Euro) haben im Vorjahr die eigene Prognose verfehlt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nicht mit Besserung – im Gegenteil.
In der kommenden Woche wird Amadeus Fire den vollständigen Geschäftsbericht für 2024 vorlegen. Allerdings hat der Konzern bereits heute die Prognose für 2025 veröffentlicht: Für das Gesamtjahr rechnet Amadeus Fire mit einem Umsatz zwischen 387 und 417 Millionen Euro. Das operative EBITA wird zwischen 36 und 44 Millionen Euro erwartet – die Marge entsprechend bei etwa 10 Prozent.
Amadeus Fire-Aktie: Noch ein Übergangsjahr
Bereits im Börsenjahr 2024 hat die Amadeus Fire-Aktie kräftig verloren. Und nach einem vielversprechenden Start in das neue Jahr sieht es nun auch für 2025 nicht gerade rosig aus. Das Unternehmen steht vor einem weiteren Übergangsjahr mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen.
Auf der einen Seite ist bei der Amadeus Fire-Aktie bereits eine Menge eingepreist und mittelfristig wird vermutlich auch die Marke von 100 Euro wieder realistisch sein. Auf der anderen Seite muss der Dienstleister erstmal wieder zurück in die Erfolgsspur kommen – bei den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird das in den kommenden Quartalen eher schwierig.

Quelle: https://aktienscreener.com/