Aixtron-Aktie: Ausbruch scheint nur eine Frage der Zeit
Auf den ersten Blick lief es in den letzten Wochen nicht gerade rund für die Aixtron-Aktie: Das Papier hat in den letzten 3 Wochen etwa 8 Prozent eingebüßt. Doch angesichts des schwächelnden Gesamtmarktes und der starken Kursentwicklung in den Sommermonaten ist das derzeit wohl eher eine Verschnaufpause.
Denn das MDAX-Unternehmen aus Herzogenrath bei Aachen hat nicht nur sehr starke Quartalszahlen präsentiert. Vor allem die mittel- und langfristigen Aussichten überzeugen – die Nachfrage nach Elektronik auf Basis von Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN) dürfte in den kommenden Jahren sehr hoch bleiben. Für die Aixtron-Aktie kann es in den nächsten Quartalen also durchaus noch weiter nach oben gehen.
Aixtron mit neuer Prognose – auch die Analysten sind mehrheitlich optimistisch
Im Rahmen der starken Quartalszahlen für die Monate April bis Juni (Umsatzplus von 69 Prozent, Gewinn deutlich mehr als verdoppelt) hat Aixtron die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. In 2023 soll der Auftragseingang zwischen 620 und 700 Millionen Euro landen und der Umsatz zwischen 600 und 660 Millionen Euro.
Ausgehend vom derzeitigen Kursniveau von gut 33 Euro (Stand: 25. September, ca. 13 Uhr) sehen Analysten zum Teil noch deutliches Potenzial. Vergangene Woche hatte die Berenberg Bank das Kursziel bei 40 Euro bestätigt – zuvor hatten das bereits die Deutsche Bank (Kursziel 39 Euro) und Barclays (42 Euro) getan. Jefferies sieht die Aixtron-Aktie sogar bei 52 Euro und damit mehr als 50 Prozent Kurspotenzial.
Aixtron-Aktie: Hier spricht vieles für die Fortsetzung der starken Entwicklung
Auch wenn die Rally vor knapp 2 Monaten ins Stocken geraten ist: Für die Aixtron-Aktie kann es in den kommenden Monaten durchaus noch weiter nach oben gehen. Seit Jahresbeginn hat das Papier mehr als 20 Prozent zugelegt und in den letzten Jahren zeigt die Trendkurve kontinuierlich nach oben.
Aixtron-Aktie, 10 Jahre – Quelle: https://aktienscreener.com
Denn Aixtron ist nicht nur in einem Wachstumsmarkt tätig, sondern in diesem auch bestens positioniert. Die bisherigen Zahlen in 2023 sind beeindruckend, vor allem der steigende Auftragseingang und Auftragsbestand. Und vieles spricht dafür, dass es in den kommenden Jahren so weitergehen kann.