Adidas: Was hat die Fußball-EM gebracht?
Der Name ist wohl allen von Ihnen ein Begriff, denn die Adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Sportartikelbranche. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Sportschuhe, Bekleidung und Zubehör, die unter den Marken adidas und Reebok vertrieben werden. Hat die Sport-Aktie von der am Wochenende zu Ende gegangenen Fußball-EM profitiert? Werfen wir zunächst einen Blick auf die Zahlen.
Umsatz steigt deutlich um 335%
Adidas verzeichnete einen Gewinn von 170 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 39 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,95 Euro, verglichen mit einem Verlust je Aktie von 0,22 Euro im Vorjahr. Der Umsatz betrug 5,46 Milliarden Euro, verglichen mit 5,27 Milliarden Euro vor einem Jahr. Analysten hatten einen Gewinn von 163,9 Millionen Euro oder 0,93 Euro je Aktie erwartet. Der Umsatz wurde auf 5,40 Milliarden Euro geschätzt.
2024: Da geht noch mehr
„Die Nachfrage nach unseren Produkten, insbesondere nach Schuhen, ist in unserem Heimatmarkt sehr, sehr hoch”, sagte CEO Bjørn Gulden. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 und erwartet nun ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich, im Vergleich zu seiner früheren Vorhersage eines mittleren einstelligen Wachstums. Der Gewinn wird nun auf 700 Millionen Euro geschätzt, verglichen mit der vorherigen Prognose von 500 Millionen Euro.
Sport-Aktie bricht nach oben aus
Fazit: In diesem Jahr ist die Sport-Aktie schon sportlich gelaufen. Lohnt sich es sich für Sie, da noch einzusteigen? Bei den Analysten herrscht jedoch durchwachsene Stimmung. 13 von 29 Analysten raten zum Kaufen und 11 wollen Halten und 5 Analysten wollen sogar verkaufen. Das durchschnittlichen Analysten-Kursziel von 224 Euro wurde zwischenzeitlich übertroffen. Das höchste Kursziel liegt bei 276 Euro und bietet Ihnen noch etwas Potenzial. Eine Dividendenrendite von 0,57% kann man allerdings nicht als Kaufgrund bezeichnen, jedenfalls dann nicht, wenn Sie eine Dividendenstrategie verfolgen.