Adidas: Kann die Sportartikel-Aktie bis 300 Euro steigen?

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Der Name ist wohl allen von Ihnen ein Begriff, denn die adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Sportartikelbranche. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Sportschuhe, Bekleidung und Zubehör, die unter den Marken adidas und Reebok vertrieben werden.

Adidas schlägt Analysten-Prognosen

In den ersten sechs Monaten stieg der Gewinn auf 360 Millionen Euro, verglichen mit 45 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,25 Euro auf 2,02 Euro. Der Umsatz des deutschen Sportbekleidungs- und Schuhunternehmens betrug 11,28 Milliarden Euro im Vergleich zu mit 10,62 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Analysten hatten mit einem Gewinn von 334,3 Millionen Euro oder 1,88 Euro je Aktie gerechnet. Beim Gesamtumsatz lag die Erwartung bei 11,19 Milliarden Euro.

Erhöhter Absatz durch EM und Copa America

Der gestiegene Absatz im Zusammenhang mit der Fußball-EM und der Copa America führte dazu, dass Adidas im seit längerem schwächelnden Bekleidungsgeschäft wieder eine positive Entwicklung erlebte. Das Geschäft mit Schuhen entwickelte sich weiterhin stark. Besonders die Retro-Modelle wie Gazelle und Samba erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit bei den Kunden.

Mittelfristiger Aufwärtstrend weiterhin intakt

Fazit: Seit Beginn des Jahres ist die Sport-Aktie um über 15% gestiegen und befindet sich weiterhin in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. Dennoch ist die Stimmung bei den Analysten eher ausgeglichen. 15 von 29 Analysten raten zum Kaufen, 9 zum Halten und 5 Analysten halten sogar einen Verkauf für sinnvoll. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 236 Euro, das höchste Kursziel bei 300 Euro. Mit einem KGV von 29 auf Basis der Gewinnschätzung für 2025 ist Adidas moderat bewertet