Deutscher Abschwung verstärkt sich, ifo bricht weiter ein!

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Ein viel beachteter Konjunkturindikator für die deutsche Wirtschaft, der ifo-Geschäftsklimaindex, ist im August erneut gesunken. Während die Ampel-Regierung grundlos Zweckoptimismus verbreitet, knickt die Wirtschaft weiter ein.

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich merklich eingetrübt. Der ifo-Index sank im August schon wieder, nämlich von zuvor 87,0 auf jetzt nur noch 86,6 Punkte.

Abschwung verstärkt sich, ifo-Index bricht ein!

Die Unternehmen waren nicht nur mit den laufenden Geschäften unzufrieden, sie wurden auch beim Blick auf die kommenden Monate deutlich skeptischer. Das ist wirklich ein ernstes Warnsignal, denn die künftigen Aussichten zeigen, wohin die Reise geht: nach Süden. Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in die Krise.

Zudem handelt es sich bei dieser Verschlechterung bereits um den vierten Rückgang in Folge. Für gewöhnlich ist dies der KO für den Index. Das heißt, wir müssen in den nächsten Monaten mit einer weiteren Eintrübung rechnen.

Sagen wir es ganz deutlich: die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe sank das Geschäftsklima deutlich wegen einer toxischen Mischung aus einem schwachen Auftragseingang und einer vergleichsweise geringen Kapazitätsauslastung.

Aber auch im Handel sowie in den Bereichen Dienstleistungen und Bau verzeichnete das Konjunkturbarometer einen Rückgang. Kurzum: die deutsche Wirtschaft bricht flächendeckend ein.

Dabei sah es im 1. Halbjahr noch deutlich besser aus. Da stabilisierte sich der ifo-Index noch, schien sogar nach oben zu wollen. Das ist mit den miesen August-Daten definitiv vorbei. Jetzt droht ein neuer Abschwung sogar, die gesamte, allerdings sehr wacklige Stabilisierung seit dem starken Abschwung des Jahres 2022 wieder zu vernichten.

Achtung Abschwung – diese Aktien könnten einbrechen!

Wie passt das zu einem DAX nahe seiner Allzeithochs? Überhaupt nicht! Nun sind Börse und Konjunktur allerdings zwei Paar Schuhe.

Es könnte ja sein, dass große, international agierende DAX-Konzerne im Ausland bessere Geschäfte machen als im Inland, wo die ifo-Umfrage stattfindet. Der DAX muss also nicht zwangsläufig abstürzen, nur weil es der ifo-Index und die deutsche Binnenkonjunktur tun.

Aber mit der zweiten Aktien-Reihe (MDAX, erst recht SDAX oder TecDAX) wäre ich jetzt sehr vorsichtig. Diese kleineren Unternehmen leiden schon seit Jahren unter einer völlig kontraproduktiven Wirtschaftspolitik. Die kleineren Unternehmen sind stärker auf den heimischen Markt angewiesen. Und der bricht gerade wieder ein.

Hier gibt es weiterhin Wachstum – gute Aussichten für Ihre Aktien

Sie könnte es sich aber auch ganz einfach machen: in den USA sehen wir nach wie vor ein rekordverdächtiges Wachstum. Das US-Wirtschaftsministerium hat soeben seine Vorab-Schätzung für die US-Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2024 veröffentlicht. Demnach stieg das US-Bruttoinlandsprodukt mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate (Jahresrate) von 2,8 % an.

Hier ist die Wachstums-Story noch völlig intakt. Deutschland hingegen wird im Gesamtjahr 2024 nach Schätzungen aller führenden Wirtschaftsinstitute bestenfalls nur die Nullmarke erreichen. Warum investieren Sie also nicht dort, wo ein starkes Wachstum für den Aktienmarkt als sicherer Rückenwind dient? Also in den USA!