Das sagt Starinvestor Buffett über die Bankenkrise
In meinem gestrigen Beitrag hatte ich Ihnen Warren Buffett, den wohl erfolgreichsten Investor der Welt, und seine Strategie vorgestellt.
Neben seiner Anlage-Strategie ist aber auch die Einschätzung von Warren Buffett zu aktuellen Entwicklungen interessant. Etwa zur US-Bankenkrise, wo zuletzt erneut eine größere US-Regionalbank ins Straucheln geriet.
Das sagt Starinvestor Buffett über die Bankenkrise
Die First Republic Bank musste aufgrund von Ausfällen bei Gewerbeimmobilien und misstrauischen Bankkunden von der Großbank JP Morgan übernommen werden.
Der Starinvestor betont dennoch seine Prognose, dass Sparer nicht mit Verlusten rechnen müssten. Alle Bankeinlagen seien sicher.
Anders sehe es aber für die Aktionäre der betroffenen Banken aus, die anders als während der Finanzkrise nicht von der Regierung gerettet würden, so Buffett.
Wenn wir uns den Kursverlauf der First Republic Bank anschauen, so wird diese Einschätzung bestätigt. Hier erlitten die Aktionäre dieser Bank trotz der Übernahme einen Totalverlust. Aktien können riskant sein, wenn Sie die falschen Titel haben. Aber sie können auch sehr ertragreich sein, wenn es die richtigen sind.
Kursverlauf First Republic Bank: Totalverlust für Aktionäre
Quelle: aktienscreener.com
Es gebe keinen Grund zur Sorge über die Banken, aber die abgestürzten Bankaktien seien wegen der drohenden Verluste auch keine Schnäppchen. Buffett selbst hat hier (im Gegensatz zum Finanzkrisenjahr 2008) also derzeit keine Ambitionen, Bankaktien zu kaufen.
Börsen lassen sich von Banken nicht anstecken
Ähnlich scheint es auch die Börse zu sehen. Während viele US-Bank-Aktien unter Druck stehen, notieren die großen US-Indizes nahe oder auf frischen Jahreshochs.
Ich denke, dass wir Anleger mit dieser Entwicklung sehr zufrieden sein können. Die Bankenkrise scheint nicht auf den Gesamtmarkt überzugreifen, auch die Konjunktur bleibt robust. Das ist eine wirklich gute Nachricht für unsere Aktien!