Cigna: Ihre Chance auf ein Gesundheits-Top-Investment?
Cigna ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Gesundheitswesen. Es bietet unter anderem Krankenversicherungen, Gesundheitsdienstleistungen und Medikamentenmanagement an. Besonders bekannt ist Cigna für seine Dienstleistungen im Bereich Pharmacy Benefit Management (PBM), bei dem es um die Kostenkontrolle von Medikamenten geht. Dabei hilft das Unternehmen seinen Kunden, die Gesundheitskosten zu senken und gleichzeitig die Versorgung zu verbessern.
Warum fällt die Aktie trotz guter Zahlen?
Cigna hat im dritten Quartal 2024 beeindruckende Ergebnisse erzielt: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 30 % und der Gewinn pro Aktie (EPS) übertraf die Erwartungen deutlich. Trotzdem ist der Aktienkurs seit dem Höchststand um 20 Prozent gefallen. Warum? Hier spielen vor allem zwei Faktoren eine Rolle:
Politische Unsicherheit: Im US-Wahljahr wird über eine mögliche stärkere Regulierung im Gesundheitssektor diskutiert. Dies könnte sich auf die Margen von Unternehmen wie Cigna auswirken.
Fusionsgerüchte: Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Humana, einem weiteren großen Anbieter im Gesundheitssektor, sorgen für Unsicherheit. Viele Investoren befürchten, dass solche Deals teuer werden und regulatorische Hürden aufwerfen könnten.
Sechs Monats-Chart zu Cigna Group
Nach den Quartalszahlen ging es erstmal bergab. Nun notiert Cigna wieder einmal unter der blauen 50-Tage-Linie. (Quelle: Aktien-Screener)
Was bedeutet das für Sie als Anleger?
Trotz der Unsicherheiten bleibt Cigna ein starkes Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten. Der aktuelle Kursrückgang könnte für langfristig orientierte Anleger eine Chance sein. Die Aktie ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 und einer Free-Cashflow-Rendite von über 10% vergleichsweise günstig bewertet. Das bedeutet, dass Cigna derzeit viel Potenzial bietet – auch wenn politische und regulatorische Risiken nicht außer Acht gelassen werden dürfen.
Fazit
Cigna ist ein führendes Unternehmen im Gesundheitssektor, das derzeit unter Druck steht. Für Anleger könnte dies eine Gelegenheit sein, von der langfristigen Stärke des Unternehmens zu profitieren. Es ist jedoch wichtig, die regulatorischen Entwicklungen im Auge zu behalten.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
