Big-Tech: Großes Potenzial unter Donald Trump
Gestern wurde Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Seine Rückkehr ins Weiße Haus markiert einen Meilenstein in der amerikanischen Politik.
Trump hat von den Wählern vor allem einen Auftrag erhalten: Die technologische Vormachtstellung der USA gegenüber China zu sichern. Trump sieht China als größte Bedrohung im Bereich der künstlichen Intelligenz und will sicherstellen, dass die USA diesen Bereich dominieren. Ein parteiübergreifendes Kongresskomitee empfiehlt sogar ein groß angelegtes Projekt nach dem Vorbild des Manhattan-Projekts, um die Entwicklung fortgeschrittener KI voranzutreiben.
Der amerikanische Weg: Politik trifft Technologie
Das erklärt auch, warum Trumps enge Beziehungen zu führenden Technologieunternehmern wie Elon Musk und Mark Zuckerberg in den USA weit weniger kritisch gesehen werden als hierzulande. In deutschen Medien liest man häufig kritische Berichte, dass in den USA nun ein Zeitalter der Oligarchen anbrechen könnte.
Aber für das große amerikanische Ziel sind diese engen Kontakte zwischen Politik und Wirtschaft unverzichtbar. Und sie kommen nicht überraschend, sondern waren den Amerikanern durchaus bewusst, als sie ihr Kreuz auf dem Wahlzettel für Trump machten. Schließlich hat niemand so sehr für ihn geworben wie Elon Musk, und Trump hatte ihn schon im Wahlkampf als Leiter der neu geschaffenen Behörde für Regierungseffizienz vorgesehen. Diese Zusammenarbeit signalisiert eine verstärkte Kooperation zwischen Regierung und Technologieunternehmen, um Innovationen zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu stärken.
Investieren in die Zukunft: Big-Tech-Boom unter Trump
Obwohl die großen Technologieunternehmen in den letzten Jahren bereits stark gestiegen sind, spricht vieles dafür, dass sich diese Kurssteigerungen in den Jahren unter Donald Trump fortsetzen werden. Denn starke Big-Tech-Unternehmen sind der wichtigste Trumpf, den Donald Trump ausspielen kann, um im KI-Zeitalter nicht von China überholt zu werden. Deswegen wird er alles dafür tun, um sie zu unterstützen und ihr Geschäft zu fördern.
Für Sie als Investor ergeben sich daraus vielversprechende Chancen. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierung und Technologieunternehmen sowie die geplanten Investitionen in Schlüsseltechnologien könnten das Wachstum in diesem Sektor weiter ankurbeln. Es lohnt sich also, die Entwicklungen genau zu beobachten.
Stefan Lehne ist der Unternehmer unter den Börsenexperten. Schon während seines BWL-Studiums in den 1990er-Jahren gründete er seine erste Firma, die er nach wenigen Jahren erfolgreich in die USA verkaufte. Seitdem befasst er sich mit Investmentstrategien, insbesondere der Trendfolge-Strategie.
