Bereiten sich Wall Street Insider auf einen Finanzcrash vor?
Wall Street Analysten empfehlen Anlegern seit Anfang des Jahres, Aktien von großen US-Banken zu kaufen. Laut einem Bericht der Financial Times machen Wall Streets Banken-Insider allerdings genau das Gegenteil. Sie scheinen sich auf eine massive Korrektur an den Märkten vorzubereiten.
Bereits Anfang des Jahres haben Vorstände der größten Wall Street Banken mehr als 100 Millionen USD ihrer eigenen Aktien verkauft. Dieser Trend scheint sich jetzt weiter zu beschleunigen.
Wall Street Insider bringen ihre Schäfchen ins Trockene
Laut dem Bericht der Financial Times haben Insider der sechs größten Banken – JP Morgan Chase, Bank of America, Wells Fargo, Citigroup, Goldman Sachs und Morgan Stanley – seit Anfang des Jahres bereits 9,32 Millionen Aktien abgestoßen.
Selbst mit Warren Buffets Großverkauf von Wells Fargo im April nicht mitgezählt, haben die Insider insgesamt 14-mal mehr Aktien verkauft als gekauft.
Das ist ein außergewöhnlicher Trend, der sich auch noch über die sechs größten Banken zieht. Letztes Jahr kauften die Insider von JPMorgan, Citigroup und Bank of America zum Beispiel noch deutlich mehr Aktien, als sie verkauften.
Verkäufe und Käufe von Banken-Insidern dienen als deutliches Warnsignal
Die Verkäufe und Käufe von Aktien können signalisieren, wie viel Vertrauen die Insider noch in ihre eigenen Unternehmen und den Markt haben.
Februar 2016 kaufte zum Beispiel Jamie Dimon, Vorsitzender von JPMorgan, eine halbe Million Aktien der Bank auf, um so eine Abverkaufswelle einzudämmen.
Solch einen Vertrauensbeweis von hochrangigen Banken-Insidern gibt es dieses Jahr nicht. Vielmehr scheinen die Banker zu befürchten, dass die Trump-Rallye sich dem Ende entgegen neigt.
Laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg haben Insider von Goldman Sachs und Morgan Stanley dieses Jahr noch überhaupt keine Käufe auf dem offenen Markt getätigt.
Bereiten sich die Banker auf einen Finanzcrash vor?
Die Warnsignale für eine Korrektur an den US-Aktienmärkten häufen sich. Erst diese Woche warnten Wall Street Analysten vor einem Ende des Bullenmarkts. Jetzt zeigt der Bericht der Financial Times, dass die Banken-Insider längst begonnen haben, ihre Positionen zu schließen.
Noch dazu kaufen Länder wie Russland und China Unsummen an Gold auf, um sich vor Systemkrisen und Währungskriegen abzusichern.
Auf keinen Fall sollten Sie jetzt noch Long in Aktien gehen! Die Banken-Insider bringen bereits ihr Vermögen in Sicherheit. Wenn auch unter den Anlegern erst einmal Panik ausbricht, dann kann es zu einem regelrechten Blutbad kommen.
Bitte nehmen Sie diese Warnung ernst. Wall Street Insider sind nicht ohne Grund in Panikstimmung!