Takashimaya: Jetzt in japanische Konsum-Aktie einsteigen?
Takashimaya wird Ihnen vermutlich nicht bekannt sein. Sie können ja direkt hier mit ein paar Sprechübungen beginnen. Bei Takashimaya handelt es sich um eine japanische Kaufhauskette mit Hauptsitz in Osaka. Das Unternehmen wurde im Jahr 1829 gegründet und hat mittlerweile Filialen in ganz Japan und jeweils eine Niederlassung in New York, in Taipei, in Singapur und in Paris. In Japan ist man Marktführer beim Einzelhandel.
Gewinn steigt um 10%
Der Gewinn von Takashimaya stieg um 10,6% auf 14,96 Milliarden Yen, verglichen mit 13,52 Milliarden Yen vor einem Jahr. Der Gewinn pro Aktie stieg von 69,55 Yen auf 80,69 Yen. Die Betriebseinnahmen stiegen um 5,8% auf 221,18 Milliarden Yen von 209,01 Milliarden Yen ein Jahr zuvor. Damit Sie das einordnen können: 1 Yen entspricht 0,01 €.
Wertminderungsaufwand erwartet
Für die zweite Jahreshälfte des Geschäftsjahres erwartet das Unternehmen einen außerordentlichen Verlust von 855 Millionen Yen als. Der Grund hierfür ist die Beendigung des Betriebs der Takashimaya-Filiale in der japanischen Großstadt Gifu. Das ändert aber nichts am gesamten Erfolg.
Dividende wird um 21% angehoben
Denn Takashimaya erwartet in diesem Jahr einen Gewinn von 29,5 Milliarden Yen, das entspricht einem Gewinn je Aktie von 187,02 Außerdem erwartet das Unternehmen eine Dividende von 17 Yen pro Aktie gegenüber 14 Yen pro Aktie im Vorjahr. Das ist einem satten Anstieg von 21%. Damit Sie aber nicht vorzeitigt in Jubel: Die Dividendenrendite liegt derzeit nur bei 1,85%.
Kurspotenzial begrenzt
Fazit: Ein Blick auf die Aktienkursentwicklung des erst seit Juli 2023 börsennotierten Unternehmens offenbart einen Abwärtstrend. Wandern die Blicke zu den Analystenerwartungen, wird die Stimmung nicht besser. 3 von 4 Analysten raten zum Halten und ein Analyst empfiehlt sogar den Verkauf. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt bei 2137 Yen und bietet Ihnen als Anleger ein geringes Potenzial von gerade mal 3%. Das höchste Analysten-Kursziel liegt bei 2300 Yen und bietet Ihnen ein Potenzial von 11%. Deshalb sollten Sie, wenn überhaupt, erst in einer Korrektur einsteigen.