China hortet Rohstoffe: Was steckt dahinter?

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In der Produktion mineralischer Rohstoffe hat China die Nase vorn. Das gilt sowohl bei der Bergwerkförderung als auch bei der Raffinade-Produktion. Bei letzterer liegt Chinas Anteil bei über 40 Prozent. Gleichzeitig dominiert China die Rohstoff-Nachfrage und hat somit einen wichtigen Einfluss auf die Preisentwicklung der globalen Märkte.

Gerade steigt die Nachfrage extrem, jedoch nicht, weil die Industrie auf Hochtouren läuft und deshalb mehr verbraucht als sonst. Nein! Die chinesische Regierung hamstert. Nicht nur Rohstoffe, sondern auch riesige Mengen an Lebensmitteln und sicherheitsrelevanten Gütern. Internationale Beobachter sind beunruhigt.

Chinas Machthaber Xi Jinping hatte in der Vergangenheit die Unabhängigkeit Chinas von der Versorgung mit sicherheitsrelevanten Produkten durch das Ausland als zentrales Ziel seiner Politik herausgestellt. Satellitenbilder bestätigen nun, dass die Umsetzung im vollen Gange läuft.

Lagerbestände wachsen enorm

Es werden riesige Silos gebaut, um große Mengen lagern zu können. Laut einem Bericht des britischen Magazins „The Economist“ sind Chinas Getreidespeicher mit 700 Millionen Tonnen gefüllt. Das entspricht einem Plus von 36 Prozent gegenüber dem Jahr 2014. Die Erdgas-Reserven wurden seit 2020 versechsfacht. Zudem steigen die Erdöl-Reserven jährlich um rund 10 Prozent. Darüber hinaus hortet China auch Computerchips, die in Autos, Kühlschränken sowie Mobiltelefonen verbaut werden und eine potenzielle Kriegsmaschine darstellen.

Was hat Xi Jingping vor?

Westliche Beobachter interpretieren das großangelegte Rohstoffhorten als Vorbereitung auf einen Krieg, aber was genau ist der Plan? Strebt die Führung der Kommunistischen Partei ein konkretes Szenario an, das sie selbst in Gang bringen will oder geht es darum, sich auf einen möglichen Konflikt vorzubereiten?

Xi Jinpings Entscheidungen sind von außen schwer zu deuten, weil sie häufig widersprüchlich sind. Es scheint, dass Peking mehrere Szenarien im Blick hat und entsprechend vorbereitet sein will.

Atomares Wettrüsten hat begonnen

Fakt ist jedoch: Pekings Aggressionsbereitschaft hat das Kräfteverhältnis in Asien empfindlich beeinflusst. Die atomare Aufrüstung beunruhigt Indien, vor allem weil China ein Verbündeter der Atommacht Pakistan ist. Indien fühlt sich in die Ecke gedrängt und rüstet deshalb auf. Ein atomares Wettrüsten hat in Asien begonnen.

Was Sie tun sollten

Beunruhigend waren auch Chinas Manöver mit Belarus unweit der Nato-Außengrenze sowie ein gemeinsames Manöver mit Russland im östlichen Mittelmeer.

In Asien braut sich etwas zusammen, was Auswirkungen auf Ihre Investmententscheidungen haben könnte. Sie sollten wie Xi Jingping auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet sein.

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