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Andritz: Energiewende-Profiteur aus Österreich

Inhaltsverzeichnis

Im Oktober werde ich wieder – wie jedes Jahr im Herbst – den Aktienmarkt in Österreich aus nächster Nähe unter die Lupe nehmen und dabei auch die Gewinn-Messe in Wien besuchen.

Unser Nachbarland hat einige attraktive Hidden Champions zu bieten, die an der Börse zum Teil noch unterschätzt werden. Hier ein Beispiel: Das österreichische Technologie-Unternehmen Andritz hat im März Rekordzahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Es folgten solide Zahlen für das 1. Quartal des laufenden Jahres.

Bevor wir gleich auf die jüngsten Zahlen und die weiteren Perspektiven blicken, möchte ich Ihnen hier im „Schlussgong“ kurz das Unternehmen Andritz und sein Geschäftsmodell vorstellen. Das weltweit tätige Technologie-Unternehmen Andritz entwickelt und vertreibt Hightech-Produktionssysteme und industrielle Prozesslösungen.

Andritz zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Lieferanten von kundenindividuell maßgeschneiderten Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie, Wasserkraftwerke und andere spezialisierte Industriezweige (Fest-Flüssig-Trennung, Futtermittel und Biomasse).

Damit setzt das Unternehmen, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1852 zurückreichen, auf verschiedene grüne Technologien. Andritz ist seit 2001 an der Wiener Börse gelistet und beschäftigt aktuell rund 30.000 Mitarbeitende an 280 Standorten in mehr als 80 Ländern.

Die jüngsten Zahlen in der Übersicht

Blicken wir auf die Zahlen: Andritz verzeichnete im 1. Quartal 2024 eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung. Der Umsatz ging leicht zurück, doch die Rentabilität blieb stabil, und das Nettoergebnis stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2023 leicht an.

Während der Auftragseingang insgesamt unter dem hohen Niveau des Vorjahresquartals lag, konnte bei den wichtigen und zukunftsträchtigen grünen Technologien ein Anstieg verzeichnet werden. Insgesamt lag der Auftragseingang auf einem guten Niveau. Ebenfalls positiv: Der operative Cashflow (Kassenzufluss aus dem operativen Geschäft) konnte deutlich von -31,4 auf +285,3 Mio. Euro gesteigert werden.

Andritz-Chef Joachim Schönbeck erklärte: „Angesichts des zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds sind wir mit unserer Geschäftsentwicklung im 1. Quartal zufrieden. Der Wachstumstrend bei unseren grünen Produkten und im Servicegeschäft zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Andritz-Aktie günstig bewertet

Vor dem Hintergrund des globalen wirtschaftlichen Umfelds rechnet Andritz nicht mit einer raschen Erholung der Märkte und hat seinen Ausblick leicht angepasst. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2024 einen stabilen Umsatz und eine stabile Rentabilität.

Letzteres bedeutet, dass eine Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) auf dem Niveau von 2023 erwartet wird. Mit einer Dividenden-Rendite von rund 4,7% und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11 ist die Aktie, die in den vergangenen zwölf Monaten um rund 16% zugelegt hat, aus fundamentaler Sicht nach wie vor günstig bewertet.