Aktienrente: Ein (vorerst) geplatztes Reformversprechen
Die gesetzliche Rente steht aufgrund der demografischen Entwicklung unter Druck. Die FDP hatte eine Aktienrente als Lösung vorgeschlagen, um eine kapitalgedeckte Säule für die Rentenversicherung zu schaffen. Doch angesichts des Koalitionsstreits wurde der geplante Start verschoben. Wird das unter einer neuen Bundesregierung noch was?
Erfolgsmodell Schweden als Vorbild
Das Konzept der Aktienrente hat in Schweden bereits seit Jahrzehnten Erfolg, mit einer durchschnittlichen Rendite von satten 11 Prozent in den letzten 20 Jahren. In Deutschland jedoch wird das Vorhaben politisch ausgebremst, was viele als Enttäuschung empfinden. Die Umsetzung ist nun auf unbestimmte Zeit verschoben.
Diese Verzögerung zeigt, wie wichtig es ist, dass Sie Ihre Altersvorsorge zunächst selbst in die Hand nehmen. Durch kluge Kapitalschutz-Strategien können Sie Ihr Vermögen sichern, unabhängig von politischen Entscheidungen. Wie genau das geht, das erfahren Sie in meinem Börsendienst Voigts Global Profits.
Steigende Sorgen um die Rente
Die Stimmung zur Zukunft der Rente hat sich zuletzt wieder verschlechtert. Der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) zeigt einen anhaltenden Abwärtstrend, nachdem es im Frühjahr 2023 kurzzeitig mal einen Aufschwung gab.
Es wird erwartet, dass die Lebensarbeitszeit und die Altersgrenzen immer weiter steigen, um die Rentenansprüche zu sichern. Auch Änderungen bei der Besteuerung von Renten und Anpassungen an die Inflation sind zu erwarten.
Chancen für Reformen unter einer neuen Bundesregierung
Die gerade gelaufenen Bundestagswahlen könnten nun aber neue politische Ansätze zur Stärkung des Rentensystems bringen. Ein Regierungswechsel könnte frische Lösungen wie eine bessere Kapitaldeckung oder sogar wieder die Idee der Aktienrente aufs Tableau bringen.
Gerade mit einer CDU-geführten Bundesregierung könnte die Idee Aktienrente nun ein Comeback feiern. Unter der Ampel-Koalition stand die Aktienrente vor großen politischen Hürden, insbesondere von Seiten der SPD und der Grünen, die staatliche Umverteilungsmodelle bevorzugen.
Eine CDU-geführte Regierung hätte es potenziell leichter, eine solche Reform durchzusetzen. Damit steigen die Chancen auf eine Aktienrente erheblich. Dennoch hängt eine tatsächliche Umsetzung auch von der Haushaltslage und dem jeweiligen Koalitionspartner ab.
Sollte die CDU mit der SPD regieren, könnten weiterhin Widerstände bestehen. Letztlich bleibt es eine Frage des politischen Willens – und des Drucks, den die demografische Entwicklung auf das System ausübt. Deshalb bleibt der Ball bis auf Weiteres bei Ihnen, selbst mit den passenden Aktien für Ihren Ruhestand vorzusorgen.