Achten Sie auf diese beiden Branchen nach den Wahlen am 8. November in den USA

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat letzte Woche ein Machtwort gesprochen und die Laufzeit der AKWs um ein paar Monate verlängert. Wie mächtig US-Präsident Joe Biden zukünftig sein wird, entscheidet sich am 8. November. Denn dann finden in den USA die sogenannten Midterms, die Zwischenwahlen, statt.

Wie mächtig ist US-Präsident Biden noch?

Dabei werden alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses und rund ein Drittel der Senatoren neu gewählt. Klassischerweise ist das der Moment der ersten Abrechnung mit dem neuen Präsidenten der USA. Bei den Midterm-Wahlen 2018 konnten die Demokraten nach acht Jahren wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus erlangen. 

Die erstaunliche Analyse von Goldman Sachs

Die US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet angesichts der immer stärker verfeindeten politischen Blöcke eine politische Zerreißprobe, die auch Einfluss auf die Börsen haben kann. „Aktien laufen meist seitwärts in die Wahlen hinein, aber steigen in den Monaten nach dem Wahltag“, so die Analyse von Goldman Sachs. Und noch ein interessanter Punkt: Wenn ein politisches Patt herrscht, finden die Investoren das in der Regel besser als klare Verhältnisse.

In den USA läuft es auf ein Patt hinaus

Derzeit herrschen klare Verhältnisse: Im Senat gehören je 50 Sitze den Demokraten und den Republikanern. Das politische Patt kann aber per Satzung durch die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris aufgelöst werden. Goldman Sachs rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% damit, dass die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückgewinnen werden. Nur mit 15% taxieren die Analysten die Wahrscheinlichkeit, dass die Präsidentenpartei die Mehrheit in beiden Häusern gewinnen kann.

Geschichte beweist: Die US-Börsen werden nach den Wahlen wieder steigen

Die Amerikaner lasten US-Präsident Biden vor allem die hohe Inflation an, obwohl deren Bekämpfung eigentlich die Aufgabe der US-Notenbank ist. Dass die USA beim Krieg in der Ukraine weltweit eine Führungsrolle übernommen haben, spielt für die Amerikaner offenbar keine Rolle. Das Regieren mag für Biden nach dem 8. November schwieriger werden. Die US-Börsen muss das aber nicht stören, im Gegenteil.

Diese Branchen werden jetzt interessant

Goldman Sachs hat die Reaktion der Märkte in den vergangenen 90 Jahren untersucht. In 21 von 22 Fällen stiegen die Börsen. Eine Regierung mit geteilter Macht wird meist mit höheren Aktienkursen belohnt. Und dann hat Goldman Sachs noch zwei Branchen ermittelt, die zwei Monate nach den Midterms besonders gut laufen: Gesundheit und IT. Mitten in der Korrektur lohnt sich es jetzt, wieder erste Positionen aufzubauen.