AbbVie: Was kommt nach dem Blockbuster Humira?

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Wenn Sie in forschende Pharma-Unternehmen investieren sollten Sie wissen, dass es nicht reicht, wenn diese den einen oder anderen Umsatzbringer im Portfolio haben. Die Tatsache, dass Generika-Hersteller die Rezeptur nach Ablauf der Patentlaufzeit einfach kopieren und Medikamente dann billiger auf den Markt bringen können, kann Umsatz und Gewinn schrumpfen lassen, sobald kein Patenschutz mehr besteht.

Skyrizi & Rinvoq: mehr als Lückenfüller für Humira!

Ein gutes Beispiel für eine solche Konstellation ist der Pharmariese AbbVie aus North Chicago im US-Bundesstaat Illinois. Dessen Immunsuppressivum Humira gehörte jahrelang zu den umsatzstärksten Medikamenten weltweit.

Es gibt jedoch gute Nachrichten für AbbVie-Aktionäre: Einerseits zögern Ärzte, Humira-Biosimilars zu verschreiben, anderseits gibt es mit Skyrizi und Rinvoq hat AbbVie zwei frisch eingeführte Dermatika, die dabei sind, entfallende Umsätze zu überkompensieren. Die aktuellen Prognosen lassen daher nach dem Rückgang in 2023 wieder Steigerungen bei Umsatz und Gewinn erwarten.

Umsatz- und Gewinnentwicklung AbbVie; Quelle: aktienscreener.com

Trading = günstig einkaufen, teuer verkaufen!

Als Trader ist es Ihr Ziel in überschaubarer Zeit einen möglichst hohen Gewinn zu realisieren. Hierzu schauen Sie sich an, wie die Aktie reagiert, wenn Sie auf Unterstützungen und Widerstände trifft und in welchen Zyklen sich das Wertpapier bewegt. Im Chart bei AbbVie sehen Sie, wie Widerstände zu Unterstützungen werden. Außerdem erkennnen Sie, dass die beiden grünen Pfeile länger als die roten sind. Wenn der Rhythmus bleibt, wäre nun allerdings wieder eine Phase mit rückläufigen Kursen zu erwarten.

AbbVie (ISIN US00287Y1091) – 1 Jahr im Tageschart; Quelle: aktienscreener.com

Fazit

Die AbbVie-Aktie lieferte zuletzt saubere Chartmuster aus denen sich Setups für Swingtrades ableiten lassen. Demnach sollten Sie mit dem Long-Einstieg noch etwas warten.